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Minimalinvasiver Aortenklappenersatz über eine anteriore rechtsseitige Thorakotomie
Zusammenfassung Minimalinvasive herzchirurgische Techniken sind auf dem Vormarsch. Der technische Aufwand und die erforderliche Planung sind teilweise deutlich höher als bei der konventionellen Operation über eine komplette Sternotomie. Patientenselektion, spezifische Programme und eine gute chirurg...
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Published in: | Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 2017-08, Vol.31 (4), p.241-246 |
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creator | Andreas, M. Mahr, S. Kocher, A. Laufer, G. |
description | Zusammenfassung
Minimalinvasive herzchirurgische Techniken sind auf dem Vormarsch. Der technische Aufwand und die erforderliche Planung sind teilweise deutlich höher als bei der konventionellen Operation über eine komplette Sternotomie. Patientenselektion, spezifische Programme und eine gute chirurgische Ausbildung sind Erfolgsfaktoren für eine sichere Operation. Auch durch die Zunahme der kathetergestützten Klappenimplantationen wird die Nachfrage nach minimalinvasiven chirurgischen Techniken größer. Der isolierte Aortenklappenersatz über eine obere Hemisternotomie ist an vielen Zentren bereits etabliert. Der Zugang über eine anteriore rechtsseitige Thorakotomie stellt eine Weiterentwicklung ohne Durchtrennung des Sternums dar. Dabei ist speziell auf die Lage der Aorta in Relation zum Sternum und die Besonderheiten bei der Kanülierung zu achten, um ein sicheres und reproduzierbares Ergebnis zu erreichen. Die vorliegende Beschreibung der chirurgischen Technik befasst sich mit dem Zugang und dessen Adaptierung aufgrund einer Computertomographie, deren Durchführung vor dem Eingriff erforderlich ist. Die Kanülierung für die Herz-Lungen-Maschine ist sowohl femoral als auch komplett oder teilweise intrathorakal möglich. Nach der Aortenklemmung wird mit Bretschneider-Lösung kardioplegiert und schließlich nach guter Einstellung des Operationssitus die Klappe implantiert. Die Standardisierung wesentlicher technischer Details trägt zur Vereinfachung des Eingriffs sowie zu einer erhöhten Sicherheit bei und wird im Folgenden im Detail behandelt. |
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Minimalinvasive herzchirurgische Techniken sind auf dem Vormarsch. Der technische Aufwand und die erforderliche Planung sind teilweise deutlich höher als bei der konventionellen Operation über eine komplette Sternotomie. Patientenselektion, spezifische Programme und eine gute chirurgische Ausbildung sind Erfolgsfaktoren für eine sichere Operation. Auch durch die Zunahme der kathetergestützten Klappenimplantationen wird die Nachfrage nach minimalinvasiven chirurgischen Techniken größer. Der isolierte Aortenklappenersatz über eine obere Hemisternotomie ist an vielen Zentren bereits etabliert. Der Zugang über eine anteriore rechtsseitige Thorakotomie stellt eine Weiterentwicklung ohne Durchtrennung des Sternums dar. Dabei ist speziell auf die Lage der Aorta in Relation zum Sternum und die Besonderheiten bei der Kanülierung zu achten, um ein sicheres und reproduzierbares Ergebnis zu erreichen. Die vorliegende Beschreibung der chirurgischen Technik befasst sich mit dem Zugang und dessen Adaptierung aufgrund einer Computertomographie, deren Durchführung vor dem Eingriff erforderlich ist. Die Kanülierung für die Herz-Lungen-Maschine ist sowohl femoral als auch komplett oder teilweise intrathorakal möglich. Nach der Aortenklemmung wird mit Bretschneider-Lösung kardioplegiert und schließlich nach guter Einstellung des Operationssitus die Klappe implantiert. Die Standardisierung wesentlicher technischer Details trägt zur Vereinfachung des Eingriffs sowie zu einer erhöhten Sicherheit bei und wird im Folgenden im Detail behandelt.</description><identifier>ISSN: 0930-9225</identifier><identifier>EISSN: 1435-1277</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00398-017-0167-9</identifier><language>ger</language><publisher>Munich: Springer Medizin</publisher><subject>Cardiac Surgery ; Coronary vessels ; Medicine ; Medicine & Public Health ; Operative Techniken ; Ostomy ; Thoracic Surgery ; Thorax ; Vascular Surgery</subject><ispartof>Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie, 2017-08, Vol.31 (4), p.241-246</ispartof><rights>The Author(s) 2017</rights><rights>The Author(s) 2017. This work is published under http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ (the “License”). Notwithstanding the ProQuest Terms and Conditions, you may use this content in accordance with the terms of the License.</rights><oa>free_for_read</oa><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c2269-1543055ad941f833d35bf33e68bbb28e72ed6eb95548075ebd3df02da96e32343</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,780,784,27924,27925</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Andreas, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Mahr, S.</creatorcontrib><creatorcontrib>Kocher, A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Laufer, G.</creatorcontrib><title>Minimalinvasiver Aortenklappenersatz über eine anteriore rechtsseitige Thorakotomie</title><title>Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie</title><addtitle>Z Herz- Thorax- Gefäßchir</addtitle><description>Zusammenfassung
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Die vorliegende Beschreibung der chirurgischen Technik befasst sich mit dem Zugang und dessen Adaptierung aufgrund einer Computertomographie, deren Durchführung vor dem Eingriff erforderlich ist. Die Kanülierung für die Herz-Lungen-Maschine ist sowohl femoral als auch komplett oder teilweise intrathorakal möglich. Nach der Aortenklemmung wird mit Bretschneider-Lösung kardioplegiert und schließlich nach guter Einstellung des Operationssitus die Klappe implantiert. 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Minimalinvasive herzchirurgische Techniken sind auf dem Vormarsch. Der technische Aufwand und die erforderliche Planung sind teilweise deutlich höher als bei der konventionellen Operation über eine komplette Sternotomie. Patientenselektion, spezifische Programme und eine gute chirurgische Ausbildung sind Erfolgsfaktoren für eine sichere Operation. Auch durch die Zunahme der kathetergestützten Klappenimplantationen wird die Nachfrage nach minimalinvasiven chirurgischen Techniken größer. Der isolierte Aortenklappenersatz über eine obere Hemisternotomie ist an vielen Zentren bereits etabliert. Der Zugang über eine anteriore rechtsseitige Thorakotomie stellt eine Weiterentwicklung ohne Durchtrennung des Sternums dar. Dabei ist speziell auf die Lage der Aorta in Relation zum Sternum und die Besonderheiten bei der Kanülierung zu achten, um ein sicheres und reproduzierbares Ergebnis zu erreichen. Die vorliegende Beschreibung der chirurgischen Technik befasst sich mit dem Zugang und dessen Adaptierung aufgrund einer Computertomographie, deren Durchführung vor dem Eingriff erforderlich ist. Die Kanülierung für die Herz-Lungen-Maschine ist sowohl femoral als auch komplett oder teilweise intrathorakal möglich. Nach der Aortenklemmung wird mit Bretschneider-Lösung kardioplegiert und schließlich nach guter Einstellung des Operationssitus die Klappe implantiert. Die Standardisierung wesentlicher technischer Details trägt zur Vereinfachung des Eingriffs sowie zu einer erhöhten Sicherheit bei und wird im Folgenden im Detail behandelt.</abstract><cop>Munich</cop><pub>Springer Medizin</pub><doi>10.1007/s00398-017-0167-9</doi><tpages>6</tpages><oa>free_for_read</oa></addata></record> |
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