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Therapieoptionen für Patienten mit Niedrigrisiko-Prostatakarzinom

HintergrundDie optimale Therapiestrategie beim Niedrigrisiko-Prostatakarzinom (Niedrigrisiko-PCa) ist unklar und wird weiterhin in der Literatur kontrovers diskutiert.ZielZiele des Beitrags sind Darstellung und Vergleich der verschiedenen Therapieoptionen beim Niedrigrisiko-PCa sowie die Vorstellung...

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Published in:Onkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2015-09, Vol.21 (9), p.787-796
Main Authors: Ohlmann, C.-H, Bottke, D, Stöckle, M, Albers, P, Schmidberger, H, Härter, C, Kristiansen, G, Bussar-Maatz, R, Wiegel, T
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Summary:HintergrundDie optimale Therapiestrategie beim Niedrigrisiko-Prostatakarzinom (Niedrigrisiko-PCa) ist unklar und wird weiterhin in der Literatur kontrovers diskutiert.ZielZiele des Beitrags sind Darstellung und Vergleich der verschiedenen Therapieoptionen beim Niedrigrisiko-PCa sowie die Vorstellung der PREFERE-Studie.Material und MethodenDiese Arbeit beruht auf einer semistrukturierten Literaturrecherche in der Datenbank PubMed zum Prostatakarzinom mit Schwerpunkt auf dem Niedrigrisiko-PCa.ErgebnisseDerzeit stehen 4 Therapieoptionen beim Niedrigrisiko-PCa zu Verfügung: aktive Überwachung („active surveillance“, AS), radikale Prostatektomie (RP), perkutane Strahlentherapie (RT) und permanente Seed-Implantation (PSI). Die Datenlage vorhandener klinischer Studien reicht dabei nicht aus, um die optimale Therapiestrategie mit hohem Evidenzgrad beim Niedrigrisiko-PCa zu definieren. Die PREFERE-Studie ist eine prospektiv-randomisierte Nichtunterlegenheitsstudie, in der die 4 Therapieoptionen im karzinomspezifischen Überleben verglichen werden. Dabei besteht für die Studienteilnehmer die Möglichkeit, maximal 2 der 4 Therapieoptionen vor der Randomisation abzuwählen. Der primäre Endpunkt der Studie ist das tumorspezifische Überleben.DiskussionDie PREFERE-Studie bietet die Möglichkeit, die verschiedenen Therapieoptionen präferenzbasiert und randomisiert auf Nichtunterlegenheit zu untersuchen und somit die Evidenz beim Niedrigrisiko-PCa sowie beim frühen Prostatakarzinom mit intermediärem Risiko zu verbessern.
ISSN:2731-7226
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-014-2898-5