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Aktuelle Aspekte der Hormontherapie beim Prostatakarzinom

Zusammenfassung Hauptfeld des Einsatzes der Hormontherapie im Sinne einer Androgendeprivation ist das metastasierte Prostatakarzinom im Anfangstadium, in welchem noch eine Androgensensibilität des Tumorwachstums vorhanden ist. Für die Androgendeprivation stehen neben der klassischen beidseitigen Orc...

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Published in:Der Onkologe 2012-11, Vol.18 (11), p.1039-1048
Main Authors: Hoda, M.R., Schumann, A., Fornara, P.
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung Hauptfeld des Einsatzes der Hormontherapie im Sinne einer Androgendeprivation ist das metastasierte Prostatakarzinom im Anfangstadium, in welchem noch eine Androgensensibilität des Tumorwachstums vorhanden ist. Für die Androgendeprivation stehen neben der klassischen beidseitigen Orchiektomie nichtsteroidale Androgenrezeptorantagonisten, LHRH-Analoga (LHRH: Luteinisierungshormon-Releasing-Hormon) und -Antagonisten zur Verfügung. Im Spätstadium der metastasierten Erkrankung kommt es zwar zur Androgenresistenz, dennoch wird auch hier generell eine Fortsetzung der Androgenblockade mit evtl. Änderung der antihormonellen Therapie im Sinne einer sekundären Hormonmanipulation empfohlen. Ob Patienten im hormonrefraktären Stadium von einer Fortsetzung der Androgensuppression profitieren, wird aktuell kontrovers diskutiert. Hierfür werden zurzeit neben den klassischen Substanzgruppen für die Androgendeprivation auch neuere Wirkstoffe wie der Androgenbiosyntheseinhibitor Abirateronacetat klinisch erprobt.
ISSN:0947-8965
2731-7226
1433-0415
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-012-2353-4