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Nephropathie bei Diabetes

Gefäß-Doppler-Untersuchung Langzeitblutdruckmessung EKG und/oder Ergometrie Fundoskopie Bestimmung des Lipidstatus, insbesondere des LDL-Cholesterins Prophylaxe und Progressionshemmung des Nierenschadens Die Modifikation des Lebensstils kann einen günstigen Einfluss sowohl auf die Entwicklung als au...

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Published in:Diabetologe 2022-05, Vol.18 (3), p.284-288
Main Authors: Merker, Ludwig, Bautsch, Bernd-Walter, Ebert, Thomas, Guthoff, Martina, Isermann, Berend
Format: Article
Language:ger
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Summary:Gefäß-Doppler-Untersuchung Langzeitblutdruckmessung EKG und/oder Ergometrie Fundoskopie Bestimmung des Lipidstatus, insbesondere des LDL-Cholesterins Prophylaxe und Progressionshemmung des Nierenschadens Die Modifikation des Lebensstils kann einen günstigen Einfluss sowohl auf die Entwicklung als auch die Progression eines Nierenschadens haben, z. B. durch Gewichtsreduktion, Nichtrauchen, ggf. Patienten mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes und arterieller Hypertonie Die ESC/ESH-Leitlinien [7] empfehlen eine antihypertensive Therapie für alle Patienten bei einem Blutdruck ≥ 140/90 mm Hg. Der Blutdruck sollte bei Patienten mit Hypertonie und Diabetes auf Zielwerte ≤ 130/80 mm Hg gesenkt werden. Bei chronischer Niereninsuffizienz wird ein systolischer Zielblutdruck von 130–139 mm Hg empfohlen. Die neuen KDIGO-Leitlinien zum Management des Blutdrucks [2] bei chronischer Nierenerkrankung empfehlen aktuell einen systolischen Blutdruckzielwert von 120 mm Hg. Prinzipiell sind bei optimal kontrollierten Parametern für Blutdruck, insbesondere bei Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS), und Blutzucker die diabetesbedingten Veränderungen an den Glomeruli zumindest teilweise reversibel.
ISSN:1860-9716
2731-7447
1860-9724
2731-7455
DOI:10.1007/s11428-022-00886-5