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Die Bedeutung von Schlafstörungen für die Prävention von Suizidalität

Zusammenfassung Hintergrund Epidemiologische und klinische Studien weisen zunehmend auf ein erhöhtes Auftreten von Schlafmangel und Schlafstörungen bei suizidalen Syndromen hin. Ziel der Arbeit Diese auf einer systematischen Literaturrecherche basierende Arbeit soll eine Übersicht über Studienergebn...

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Published in:Somnologie : Schlafforschung und Schlafmedizin = Somnology : sleep research and sleep medicine 2015-06, Vol.19 (2), p.105-115
Main Authors: Norra, Ch, Bremshey, N.
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Epidemiologische und klinische Studien weisen zunehmend auf ein erhöhtes Auftreten von Schlafmangel und Schlafstörungen bei suizidalen Syndromen hin. Ziel der Arbeit Diese auf einer systematischen Literaturrecherche basierende Arbeit soll eine Übersicht über Studienergebnisse zu Zusammenhängen von Suizidalität (d. h. Suizidgedanken, Suizidversuche, Suizide) mit Schlafstörungen geben. Material und Methoden Es erfolgte eine systematische Suche in den Datenbanken „PubMed“ und „PsycINFO“ zu den Schlüsselbegriffen „suicide“ und „sleep“ und ihren Unterkategorien sowie in den identifizierten Originalarbeiten und anderen relevanten Artikeln. Stand der Literaturrecherche ist Februar 2015. Ergebnisse Vor allem Insomnien, aber auch Albträume, sind häufig mit Suizidalitätsmaßen assoziiert. Bei Patienten mit komorbiden psychischen Störungsbildern scheint der gestörte Schlaf auch davon unabhängig suizidale Ideen und Verhaltensweisen zu prädizieren. Diskussion Die Erfassung und Therapie von Schlafstörungen ist für die Suizidprävention von besonderer Bedeutung.
ISSN:1432-9123
1439-054X
DOI:10.1007/s11818-015-0009-5