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DIE NEUEN UNTERSUCHUNGEN AM MANN IM EIS „ÖTZI“ MIT DEM „MISSING LINK“ ALS NACHWEIS FÜR DIE ENTWICKLUNG DER AKUPUNKTUR IN EUROPA
Zusammenfassung 1998 erkannte Bahr beim Betrachten einer Strichzeichnung der Mumie „Ötzi“, dass die eingezeichneten Tätowierareale traditionellen Akupunkturpunkten entsprechen und bat Dorfer um eine genaue Analyse zur Bestätigung. Dessen Untersuchungen an Ötzi führten zur Lokalisierung von weiteren...
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Published in: | Akupunktur & Aurikulomedizin 2015-06, Vol.41 (2), p.10-14 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
1998 erkannte Bahr beim Betrachten einer Strichzeichnung der Mumie „Ötzi“, dass die eingezeichneten Tätowierareale traditionellen Akupunkturpunkten entsprechen und bat Dorfer um eine genaue Analyse zur Bestätigung. Dessen Untersuchungen an Ötzi führten zur Lokalisierung von weiteren Tattoos, die dann von Bahr, Dorfer und Suwanda bekannten Akupunkturstellen zugeordnet werden konnten, die auch aus klassischer Sicht des Akupunkturarztes zu den röntgenologisch nachgewiesenen Beschwerden Ötzis besonders im Bereich der Wirbelsäule passten.
2014 konnte Samadelli et al. mit neuer Multispektraltechnik weitere Tätowierstellen entdecken, die exakt als „missing link“ den weiteren Beschwerden Ötzis im Verdauungstrakt zuzuordnen sind.
In der Gesamtschau der Analyse der Lokalisationen aller Tätowierungen kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesagt werden, dass die Tattoos einen therapeutischen Zweck gegen die Beschwerden im Verdauungstrakt und an der Wirbelsäule hatten und dass in Europa bereits vor 5300 Jahren eine Frühform der Akupunktur existierte. |
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ISSN: | 2192-9319 2196-6400 |
DOI: | 10.1007/s15009-015-5330-3 |