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Endokrine Orbitopathie : Vergleich der Langzeitergebnisse und Klassifikationen nach Radiotherapie
ZusammenfassungHintergrundDiese Studie vergleicht vier verschiedene Klassifikationen bei Patienten mit fortgeschrittener, therapierefraktärer endokriner Orbitopathie und untersucht deren prognostische Wertigkeit.Patienten und MethodeVon 1984 bis 1994 wurden 60 konsekutive Patienten (49 Frauen, elf M...
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Published in: | Strahlentherapie und Onkologie 1998-09, Vol.174 (9), p.449-456 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | ZusammenfassungHintergrundDiese Studie vergleicht vier verschiedene Klassifikationen bei Patienten mit fortgeschrittener, therapierefraktärer endokriner Orbitopathie und untersucht deren prognostische Wertigkeit.Patienten und MethodeVon 1984 bis 1994 wurden 60 konsekutive Patienten (49 Frauen, elf Männer) wegen progredienter, therapierefraktärer endokriner Orbitopathie bestrahlt (Linac 6 MV, 10mal 2 Gy). Im Verlauf wurden die Symptome und funktionellen Einschränkungen nach vier Klassifikationen bewertet: Werner-Score, modifizierter ATA-Score, Standford-Score und Ophthalmopathieindex (OI) nach Grussendorf [26, 27]. Außerdem notierten alle Patienten das subjektive Ansprechen auf einer linearen Skala (0 bis 100%).ErgebnisseIm Verlauf eines Jahres nach Radiotherapie besserten sich der Werner-Score bei 28 (47%) Patienten um ≥1 Kategorie, nach modifizierten ATA-Score 48 (80%), nach Stanford-Score 47 (78%) und nach OI-Score 55 (92%) Patienten (Reduktion um >2 Punkte). Der Werner-Score korrelierte kaum mit den anderen Scores (Koeffizient r1 Jahr” (p=0,14) und die „hohe Symptomkategorie” (p=0,11) tendenziell negative Prognosefaktoren.SchlußfolgerungDie Radiotherapie ist auch bei schwerer progredienter endokriner Orbitopathie effektiv. Zur Bewertung sind mindestens zwölf Monate Nachbeobachtung und einheitliche Bewertungskriterien erforderlich. |
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ISSN: | 0179-7158 1439-099X |
DOI: | 10.1007/bf03038622 |