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Hohe Rezidivrate des Eczema herpeticatum bei mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis - eine TREATgermany Registeranalyse
ZusammenfassungHintergrundDas Eczema herpeticatum (EH) ist eine disseminierte Hautinfektion, die durch Herpes‐simplex‐Viren bei Patienten mit atopischer Dermatitis (AD) verursacht wird. Die Häufigkeit des EH und die klinischen Charakteristika von EH Patienten wurden bisher noch nicht in einer größer...
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Published in: | Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft 2023-12, Vol.21 (12), p.1490-1499 |
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Main Authors: | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , |
Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | ZusammenfassungHintergrundDas Eczema herpeticatum (EH) ist eine disseminierte Hautinfektion, die durch Herpes‐simplex‐Viren bei Patienten mit atopischer Dermatitis (AD) verursacht wird. Die Häufigkeit des EH und die klinischen Charakteristika von EH Patienten wurden bisher noch nicht in einer größeren Kohorte untersucht.Methodik87 Patienten des TREATgermany Registers, einem multizentrischen, nichtinterventionellen klinischen Register mit moderat bis schwer betroffenen AD‐Patienten in Deutschland, wurden in dieser Analyse betrachtet. Patienten, die zwischen Dezember 2017 und April 2021 in das Register eingeschlossen wurden, wurden unterteilt in die Gruppen ohne, mit einem und mit mehreren EH und basierend auf den klinischen Charakteristika verglichen.ErgebnisseVon 893 Patienten berichteten 195 (21,8%) über mindestens eine EH. 107 der 195 Patienten mit EH hatten sogar mehrere EH in der Anamnese (54,9%), was 12,0% der gesamten Studienpopulation entspricht. Während hinsichtlich demographischer Merkmale, Vorbehandlungen und Krankheitsscores (Juckreiz, IGA, oSCORAD, EASI) keine Unterschiede festgestellt wurden, litten Patienten mit EH häufiger an atopischen Begleiterkrankungen und Sensibilisierungen gegen Hausstaubmilben, Nahrungsmittel und Schimmelpilze.SchlussfolgerungenDie Daten des TREATgermany‐Registers deuten auf eine hohe Prävalenz und Rezidivrate des EH hin, während es neben einer Häufung von Allergien keinen spezifischen klinischen Phänotyp zu geben scheint, um EH‐Patienten in der täglichen Routine zu identifizieren. |
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ISSN: | 1610-0379 1610-0387 |
DOI: | 10.1111/ddg.15205_g |