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Mögliche Therapiestrategien bei Covid-19-Erkrankungen mit chinesischen Arzneimitteln
Zusammenfassung Angesichts der schweren Corona-Virus-Pandemie und aktuell noch nicht absehbarer verfügbarer kausaler Therapieansätze (Impfung, antivirale Medikamente) ist es von großer Bedeutung zu wissen, was die Chinesische Medizin zur Behandlung von Covid-19 beisteuern kann. Bereits während der S...
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Published in: | Chinesische Medizin 2020, Vol.35 (2), p.55-78 |
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description | Zusammenfassung
Angesichts der schweren Corona-Virus-Pandemie und aktuell noch nicht absehbarer verfügbarer kausaler Therapieansätze (Impfung, antivirale Medikamente) ist es von großer Bedeutung zu wissen, was die Chinesische Medizin zur Behandlung von Covid-19 beisteuern kann. Bereits während der SARS-Epidemie 2003, verursacht durch SARS-CoV-1, wurde nach einem 2004 veröffentlichten Bericht der WHO in China sowohl präventiv als auch therapeutisch zusätzlich zur westlichen Medizin mit Chinesischer Medizin behandelt. Dabei ließ sich sowohl präventiv als auch kurativ eine signifikante Wirksamkeit nachweisen. Während des aktuellen Ausbruchs von SARS-CoV-2 sind in der Region Wuhan allein bis Ende Februar 2020 ca. 60.000 Covid-19-Patienten mit Chinesischer Medizin behandelt worden. In dieser Arbeit wird im ersten Teil ein zusammenfassender Überblick über eine Reihe von Quellen mit Behandlungsempfehlungen und Erfahrungen verschiedener Kliniken, Arbeitsgruppen und offizieller Stellen gegeben. Im zweiten Teil werden — basierend auf den aktuell bekannten Informationen — eigene Überlegungen zur Pathophysiologie und zu wichtigen Therapieprinzipien angestellt. Abschließend werden vorläufige Behandlungsvorschläge mit chinesischen Arzneimitteln für das offenbar zentrale Dysharmoniemuster — eine Blockade des
qi pulmonale
(Qi des Fk „Lunge“,
feiqi
) und der Transformation von Flüssigkeiten im Rahmen einer Akkumulation von
humor
(„Feuchtigkeit“,
shi
) mit Toxischem — für die sich bei schweren Verläufen entwickelnde Pneumonie vorgestellt. |
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Angesichts der schweren Corona-Virus-Pandemie und aktuell noch nicht absehbarer verfügbarer kausaler Therapieansätze (Impfung, antivirale Medikamente) ist es von großer Bedeutung zu wissen, was die Chinesische Medizin zur Behandlung von Covid-19 beisteuern kann. Bereits während der SARS-Epidemie 2003, verursacht durch SARS-CoV-1, wurde nach einem 2004 veröffentlichten Bericht der WHO in China sowohl präventiv als auch therapeutisch zusätzlich zur westlichen Medizin mit Chinesischer Medizin behandelt. Dabei ließ sich sowohl präventiv als auch kurativ eine signifikante Wirksamkeit nachweisen. Während des aktuellen Ausbruchs von SARS-CoV-2 sind in der Region Wuhan allein bis Ende Februar 2020 ca. 60.000 Covid-19-Patienten mit Chinesischer Medizin behandelt worden. In dieser Arbeit wird im ersten Teil ein zusammenfassender Überblick über eine Reihe von Quellen mit Behandlungsempfehlungen und Erfahrungen verschiedener Kliniken, Arbeitsgruppen und offizieller Stellen gegeben. Im zweiten Teil werden — basierend auf den aktuell bekannten Informationen — eigene Überlegungen zur Pathophysiologie und zu wichtigen Therapieprinzipien angestellt. Abschließend werden vorläufige Behandlungsvorschläge mit chinesischen Arzneimitteln für das offenbar zentrale Dysharmoniemuster — eine Blockade des
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