Pflegepraxis durch Pflegewissenschaft in Zeiten von COVID-19 sichtbar machen

Zusammenfassung Die Pflegepraxis steht durch die COVID-19-Pandemie vor enormen Herausforderungen. Dennoch war die Pflegewissenschaft als Sprachrohr für die Praxis im öffentlichen Diskurs rund um die COVID-19-Pandemie kaum aktiv vertreten. Dementsprechend stellt sich die Frage, welche Projekte mit Fo...

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Published in:Wiener medizinische Wochenschrift 2021-10, Vol.171 (13-14), p.340-347
Main Authors: Hödl, Manuela, Bauer, Silvia, Eglseer, Doris, Fangmeyer, Martin, Flatscher-Thöni, Magdalena, Kellerer, Jan, Kreyer, Christiane, Müller, Gerhard, Pallauf, Martin, Rohringer, Matthias, Toromanova, Ana, Schoberer, Daniela
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Family Medicine
General Practice
Geriatrics/Gerontology
Infectious Diseases
Internal Medicine
Medicine
Medicine & Public Health
Pharmacology/Toxicology
Übersicht
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Summary:Zusammenfassung Die Pflegepraxis steht durch die COVID-19-Pandemie vor enormen Herausforderungen. Dennoch war die Pflegewissenschaft als Sprachrohr für die Praxis im öffentlichen Diskurs rund um die COVID-19-Pandemie kaum aktiv vertreten. Dementsprechend stellt sich die Frage, welche Projekte mit Fokus auf Pflege und COVID-19 an österreichischen Hochschulen durchgeführt wurden. Insgesamt wurden 6 Projekte mittels Schneeballverfahren identifiziert. Eine Studie zeigte, dass eine erhöhte Tragedauer von Masken mit einem erhöhten Stresslevel der Pflegepersonen zusammenhängt. Ein weiteres Studienergebnis zeigte, dass 50 % der Laien, Masken fehlerhaft benutzten. Individuelle Erfahrungen, getroffene Maßnahmen und Lösungsansätze aus der Sicht der Pflegepersonen hinsichtlich ethischer Herausforderungen in Pflegeheimen wurden in einem weiteren Projekt erhoben. Durch diese und andere Projekte ergreift die Pflegewissenschaft mit ihren Erkenntnissen als Sprachrohr für Pflegekräfte die Initiative und bringt sich in den COVID-19-Diskurs ein. Die Erkenntnisse aus den Projekten können zukünftig als Basis für politische Entscheidungen genutzt werden.
ISSN:0043-5341
1563-258X
DOI:10.1007/s10354-021-00858-2