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Darstellung und laparoskopische Behandlung einer vesicovaginalen Fistel in zwei Fallbeispielen

Zielsetzung: Die Ätiologie der vesicovaginalen Fistel in der westlichen Welt ist in den meisten Fällen auf ein operatives Trauma oder thermalen Schaden zurückzuführen. Die häufigste Ursache scheint die Hysterektomie zu sein. Die operative Korrektur kann durch einen intra- oder extravesikalen Zugang...

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Main Authors: Joukhadar, R, Wulff, C, Solomayer, E, Hamza, A, Baum, S
Format: Conference Proceeding
Language:ger
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Description
Summary:Zielsetzung: Die Ätiologie der vesicovaginalen Fistel in der westlichen Welt ist in den meisten Fällen auf ein operatives Trauma oder thermalen Schaden zurückzuführen. Die häufigste Ursache scheint die Hysterektomie zu sein. Die operative Korrektur kann durch einen intra- oder extravesikalen Zugang erfolgen. Ziel dieser Arbeit ist es die Darstellung und operative Behandlung durch den laparoskopischen Zugang zu beschreiben anhand zwei Fallbeispiele. Material & Methoden: In beiden hier beschriebenen Fällen trat eine Vesicovaginale Fistel nach einer totalen laparoskopischen Hysterektomie auf. Beide Fisteln verliefen zum oberen Scheidendrittel und waren fern vom Trigonum zu finden. Nach cystoskopischer Darstellung der Fistel erfolgten die Sondierung und die laparoskopische operative Korrektur. Nach Ausschneiden der Fistel wurde die Blase 3-Schichtig und die Scheide 2-schichtig versorgt. Zusätzlich wurde ein Omental-patch zwischen beide Nahtreihen platziert. Die Operationsschritte wurden detailliert Fotodokumentiert. Ergebnisse: Nach 14 Tagen Dauerableitung der Blase über den SPK war das Cystogramm unauffällig. Eine Patientin hatte in der ersten Phase eine Drangsymptomatik, die im weiteren Verlauf rückläufig war. Beide Patientinnen blieben im weiteren Follow-up kontinent und waren beschwerdefrei. Zusammenfassung: Der laparoskopische Zugang bietet eine gute Behandlungsoption zur Korrektur der vesicovaginalen Fisteln zum oberen Scheidendrittel und bietet zusätzlich zur optimalen Visualisierung tief im kleinen Becken die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-0036-1592862