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Das Ende eines einmaligen Phänomens?

Max Weber und sein Werk, so wird behauptet, erlebe heute wieder eine Art Renaissance, und zwar in dem Maße, daß sich die Weber-Literatur seit 1976 verdoppelt hätte. 1976 wurde eine Weber-Bibliographie herausgegeben, in der ungefähr 2400 Artikel und Bücher über Weber vorkamen, publiziert in der Perio...

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Bibliographic Details
Published in:Zeitschrift für Soziologie 1989-08, Vol.18 (4), p.282-296
Main Author: Derks, Hans
Format: Article
Language:English
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Description
Summary:Max Weber und sein Werk, so wird behauptet, erlebe heute wieder eine Art Renaissance, und zwar in dem Maße, daß sich die Weber-Literatur seit 1976 verdoppelt hätte. 1976 wurde eine Weber-Bibliographie herausgegeben, in der ungefähr 2400 Artikel und Bücher über Weber vorkamen, publiziert in der Periode 1920-1976. Aufgrund der genannten Bibliographie wird gezeigt, in welchen Sprachen Weber-Artikel und -Bücher publiziert wurden, welche Fluktuationen in der Weber-Literatur auftreten seit 1920, welche Themen aus Webers Werk insbesondere in bestimmten Perioden behandelt wurden und welche Erklärungen für das Interesse an diesen Themen gegeben werden können. Es stellt sich heraus, daß diese Weber-Literatur ab 1976 nicht nur keine Verdoppelung erfuhr, sondern daß sich ab ungefähr 1973 ein definitiver und jedenfalls ein sehr scharfer Niedergang dieser Literatur eingesetzt hat.
ISSN:0340-1804
2366-0325
DOI:10.1515/zfsoz-1989-0403