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Grenzflächen mit fluorierten Amphiphilen: Überstrukturen und Mikrofluidik
Der vorliegende Aufsatz diskutiert die jüngsten Entwicklungen in der Forschung zu Grenzflächenphänomenen fluorierter Amphiphile und konzentriert sich auf Anwendungen, die die einzigartigen und vielfältigen Grenzflächeneigenschaften dieser Amphiphile ausnutzen. Vor allem bilden fluorierte Amphiphile...
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Published in: | Angewandte Chemie 2023-03, Vol.135 (12), p.n/a |
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Format: | Article |
Language: | English |
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Summary: | Der vorliegende Aufsatz diskutiert die jüngsten Entwicklungen in der Forschung zu Grenzflächenphänomenen fluorierter Amphiphile und konzentriert sich auf Anwendungen, die die einzigartigen und vielfältigen Grenzflächeneigenschaften dieser Amphiphile ausnutzen. Vor allem bilden fluorierte Amphiphile stabile Aggregate mit oft deutlich anderer Morphologie als ihre nicht fluorierten Analoga. Folglich finden fluorierte Tenside vielfältigen Einsatz in Hochleistungsanwendungen wie dem Mikrofluidik‐unterstützten Screening. Darüber hinaus wird ihr fluorspezifisches Verhalten an der Fest/Flüssig‐Grenzfläche thematisiert, wie zum Beispiel die Bildung superhydrophober Beschichtungen nach der Abscheidung auf Oberflächen. Da fluorierte Tenside und perfluorierte Materialien im Allgemeinen potenzielle Umweltbedrohungen darstellen, werden auch die jüngsten Entwicklungen der Schadstoffsanierung durch ihre Adsorption an fluorierte Oberflächen bewertet.
Fluorierte Amphiphile zeigen Grenzflächeneigenschaften, die sich deutlich von denen gewöhnlicher nichtfluorierter Amphiphile unterscheiden, wie einzigartige, stark verzweigte Überstrukturen und eine bessere Stabilisierung von Mikrotröpfchen. Weitere fluorspezifische Phänomene fluorierter Amphiphile können an Fest/Flüssig‐Grenzflächen beobachtet werden, wie z. B. bei ihrer Adsorption an fluorierten Adsorbermaterialien oder bei der Bildung amphiphober Oberflächenbeschichtungen nach der Vernetzung. |
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ISSN: | 0044-8249 1521-3757 |
DOI: | 10.1002/ange.202213866 |