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Hundert Jahre Zweisamkeit
Seit ihrer Entdeckung durch Heike Kamerlingh Onnes im Jahr 1911 faszinieren Supraleiter Wissenschaftler wie Visionäre. Für Theoretiker erwiesen sie sich als harte Herausforderung. Erst die BCS‐Theorie brachte 1957 den Durchbruch in der Theorie mit der Erkenntnis, dass die Elektronen Cooper‐Paare bil...
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Published in: | Physik in unserer Zeit 2012, Vol.43 (3), p.128-135 |
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Format: | Article |
Language: | English |
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Summary: | Seit ihrer Entdeckung durch Heike Kamerlingh Onnes im Jahr 1911 faszinieren Supraleiter Wissenschaftler wie Visionäre. Für Theoretiker erwiesen sie sich als harte Herausforderung. Erst die BCS‐Theorie brachte 1957 den Durchbruch in der Theorie mit der Erkenntnis, dass die Elektronen Cooper‐Paare bilden. Die Entdeckung der ersten unkonventionellen Supraleiter 1979 gab jedoch erneut Rätsel auf. Das gilt auch für die Hochtemperatur‐Supraleiter, die seit 1986 den Traum vom technischen Einsatz bei Raumtemperatur beflügeln. Die neuen Eisenpniktid‐Supraleiter untermauern das Bild, dass bei allen diesen Supraleitern fluktuierende Magnetmomente für die Bildung der Cooper‐Paare sorgen. Eine umfassendeTheorie steht allerdings noch aus. Experimente mit atomar dünnen, reinen Schichtsystemen geben einen tieferen Einblick in den Mechanismus. Vielleicht eröffnen sie den Weg zur erträumten Supraleitung bei Raumtemperatur. |
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ISSN: | 0031-9252 1521-3943 |
DOI: | 10.1002/piuz.201201297 |