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Dem Kernbrennstoff auf der Spur

Zusammenfassung Durch die Kombination von Resonanzionisation und kommerzieller Sekundärionen‐Massenspektrometrie ist es möglich, die elementare Zusammensetzung und die Isotopenverhältnisse von kleinsten Partikeln zu bestimmen. Dabei erlaubt die Auswahl geeigneter Anregungsleitern die effektive Unter...

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Published in:Physik in unserer Zeit 2023-01, Vol.54 (1), p.24-29
Main Authors: Raiwa, Manuel, Kneip, Nina, Walther, Clemens, Wendt, Klaus
Format: Article
Language:English
Subjects:
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container_title Physik in unserer Zeit
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creator Raiwa, Manuel
Kneip, Nina
Walther, Clemens
Wendt, Klaus
description Zusammenfassung Durch die Kombination von Resonanzionisation und kommerzieller Sekundärionen‐Massenspektrometrie ist es möglich, die elementare Zusammensetzung und die Isotopenverhältnisse von kleinsten Partikeln zu bestimmen. Dabei erlaubt die Auswahl geeigneter Anregungsleitern die effektive Unterdrückung isobarer Störungen. Das Verfahren kann eingesetzt werden, um den Ursprungsreaktor von kleinsten Kernbrennstofffragmenten in der Umwelt zu identifizieren. Im Zuge der aktuellen Ereignisse in der Ukraine lassen sich auf diese Weise alte Kontaminationen des Reaktors von Tschernobyl von potenziell neuen des Kernkraftwerks Saporischschja unterscheiden. Radioaktive Kontaminationen in der Umwelt lösen in der Bevölkerung oft Angst und Verunsicherung aus. Umso wichtiger ist es, ihren Ursprung schnell und präzise zu finden. Kommt es zur Freisetzung von Kernbrennstoff, bietet eine neue Messmethode die Möglichkeit, Reaktor‐ und Brennstofftyp anhand von kleinsten Fragmenten mit nur 10 µm Durchmesser zu bestimmen.
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Dabei erlaubt die Auswahl geeigneter Anregungsleitern die effektive Unterdrückung isobarer Störungen. Das Verfahren kann eingesetzt werden, um den Ursprungsreaktor von kleinsten Kernbrennstofffragmenten in der Umwelt zu identifizieren. Im Zuge der aktuellen Ereignisse in der Ukraine lassen sich auf diese Weise alte Kontaminationen des Reaktors von Tschernobyl von potenziell neuen des Kernkraftwerks Saporischschja unterscheiden. Radioaktive Kontaminationen in der Umwelt lösen in der Bevölkerung oft Angst und Verunsicherung aus. Umso wichtiger ist es, ihren Ursprung schnell und präzise zu finden. Kommt es zur Freisetzung von Kernbrennstoff, bietet eine neue Messmethode die Möglichkeit, Reaktor‐ und Brennstofftyp anhand von kleinsten Fragmenten mit nur 10 µm Durchmesser zu bestimmen.</description><identifier>ISSN: 0031-9252</identifier><identifier>EISSN: 1521-3943</identifier><identifier>DOI: 10.1002/piuz.202201658</identifier><language>eng</language><publisher>Weinheim: Wiley‐VCH GmbH</publisher><subject>Kernbrennstoff ; Kernkraftwerk ; nukleare Forensik ; Partikelanalyse ; Radioaktivität ; Ukraine‐Krieg</subject><ispartof>Physik in unserer Zeit, 2023-01, Vol.54 (1), p.24-29</ispartof><rights>2023 The Authors. 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Das Verfahren kann eingesetzt werden, um den Ursprungsreaktor von kleinsten Kernbrennstofffragmenten in der Umwelt zu identifizieren. Im Zuge der aktuellen Ereignisse in der Ukraine lassen sich auf diese Weise alte Kontaminationen des Reaktors von Tschernobyl von potenziell neuen des Kernkraftwerks Saporischschja unterscheiden. Radioaktive Kontaminationen in der Umwelt lösen in der Bevölkerung oft Angst und Verunsicherung aus. Umso wichtiger ist es, ihren Ursprung schnell und präzise zu finden. 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