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Praxisgerechte Gestaltung von Diagonalrohr‐Anschlüssen im Stahl‐ und Verbundbrückenbau

Im Stahl‐ und Verbundbrückenbau steht der Anschluss von außen‐ oder innenliegenden Diagonalen mittels eingestecktem Knotenblech wegen der Ermüdungsbeanspruchbarkeit in der Diskussion. Derzeit kommen verschiedene Ausführungsvarianten zum Einsatz, die grundlegend unterschiedliche Kerben aufweisen und...

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Published in:Der Stahlbau 2022-09, Vol.91 (9), p.596-604
Main Authors: Kuhlmann, Ulrike, Gölz, Lisa‐Marie
Format: Article
Language:English
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Description
Summary:Im Stahl‐ und Verbundbrückenbau steht der Anschluss von außen‐ oder innenliegenden Diagonalen mittels eingestecktem Knotenblech wegen der Ermüdungsbeanspruchbarkeit in der Diskussion. Derzeit kommen verschiedene Ausführungsvarianten zum Einsatz, die grundlegend unterschiedliche Kerben aufweisen und nicht durch DIN EN 1993‐1‐9 bzw. DIN EN 1993‐2 oder Nationalen Anhang geregelt sind. Ziel des DASt‐AiF‐Forschungsvorhabens 20452 „Praxisgerechte Gestaltung von Diagonalrohr‐Anschlüssen im Stahl‐ und Verbundbrückenbau“ war die Entwicklung allgemeingültiger Regelungen, um einen wirtschaftlicheren und abgesicherten Ansatz für die Bemessung und Ausführung von Stahl‐ und Verbundbrücken zu ermöglichen. Dazu wurden innerhalb des Vorhabens experimentelle Untersuchungen an drei unterschiedlichen Ausführungsvarianten von Diagonalrohr‐Anschlüssen mittels eingestecktem Knotenblech durchgeführt, um die charakteristische Ermüdungsfestigkeit zu ermitteln, die als Grundlage für den Normvorschlag in prEN 1993‐1‐9 dient. Weitere geometrische Parameter wurden in numerischen Untersuchungen herausgearbeitet und fließen u. a. in die Ausführungs‐ und Bemessungsempfehlungen des Bundes (RE‐ING bzw. BEM‐ING) ein. Practice‐oriented design of tubular bracings in steel and composite bridges In steel and composite bridges, the joints with slitted tubes and gusset plates that are usually used for tubular bracings inside or outside of box girders are under discussion due to their critically assessed fatigue behaviour. For the currently various design variants used in bridge construction with basically different notches, no clear rules are given regarding the detail category by the standards EN 1993‐1‐9 or EN 1993‐2. The aim of the DASt‐AiF research project 20452 “Practice‐oriented design of tubular bracings in steel and composite bridges” was the development of generally applicable rules to enable a more economical and safe approach for the design of steel and composite bridges. For this purpose, experimental investigations were carried out within the project on three different design variants of tubular bracings in order to determine the characteristic fatigue strength, which serves as basis for the proposal in prEN 1993‐1‐9. Further geometric parameters were numerically investigated and considered in the design and execution recommendations of the German RE‐ING and BEM‐ING.
ISSN:0038-9145
1437-1049
DOI:10.1002/stab.202200027