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Positiver endexspiratorischer Druck: Einstellung bei respiratorischer Insuffizienz
Zusammenfassung Die Beatmung von Patienten mit akutem Lungenversagen ist eine Herausforderung für den behandelnden Arzt. In den letzten Jahren hat sich die Behandlung dieser Patienten grundlegend geändert. Neben dem Einsatz niedriger Tidalvolumina stand die Höhe des positiven endexspiratorischen Dru...
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Published in: | Der Anaesthesist 2012-04, Vol.61 (4), p.336-343 |
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Main Authors: | , |
Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Die Beatmung von Patienten mit akutem Lungenversagen ist eine Herausforderung für den behandelnden Arzt. In den letzten Jahren hat sich die Behandlung dieser Patienten grundlegend geändert. Neben dem Einsatz niedriger Tidalvolumina stand die Höhe des positiven endexspiratorischen Drucks („positive end-expiratory pressure“, PEEP) im Fokus der Forschung. Die Ergebnisse legen heute die Anpassung des PEEP-Levels je nach Schweregrad der Gasaustauschsstörung nahe. Zusätzlich ermöglichen die Erfassung des Rekrutierungspotenzials mithilfe der Computertomographie und die Verbesserung bettseitiger Methoden eine weitere Modifikation des PEEP. Dieser Übersichtsbeitrag gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der PEEP-Einstellung unter Berücksichtigung neuer Forschungsergebnisse. Zusätzlich werden die grundlegenden pathophysiologischen Vorgänge von hypoxischem und hyperkapnischem akutem Lungenversagen als Basis der „optimalen“ PEEP-Einstellung dargestellt. |
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ISSN: | 0003-2417 1432-055X |
DOI: | 10.1007/s00101-012-2003-7 |