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Abfallentsorgung in Krankenhäusern: Darstellung der Ist-Situation in Nordrhein-Westfalen

Zusammenfassung In 20 Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen (NRW) wurden der innerbetriebliche Umgang mit Abfällen und die Übergabe des Abfalls an die Entsorger ermittelt. Dabei zeigten sich Defizite bei Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen, bei der betriebsärztlichen Betreuung, der pers...

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Published in:Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2009-07, Vol.52 (7), p.753-763
Main Authors: Popp, W., Hansen, D., Hilgenhöner, M., Grandek, M., Heinemann, A., Blättler, T.
Format: Article
Language:ger
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container_title Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz
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creator Popp, W.
Hansen, D.
Hilgenhöner, M.
Grandek, M.
Heinemann, A.
Blättler, T.
description Zusammenfassung In 20 Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen (NRW) wurden der innerbetriebliche Umgang mit Abfällen und die Übergabe des Abfalls an die Entsorger ermittelt. Dabei zeigten sich Defizite bei Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen, bei der betriebsärztlichen Betreuung, der persönlichen Schutzausrüstung und bei den Pausenräumen für das Abfallsammelpersonal. Auch die Qualifikation der Abfallbeauftragten und ihr Zeitkontingent, die korrekte Deklarierung der Abfälle, die Schulung des Abfalltransportpersonals, die Reinigung von Mehrwegbehältern und Transportwagen, die Lagerung der Abfälle an den Sammelstellen und der Einsatz von Kanülenabwurfbehältern waren teilweise zu beanstanden. Es werden Konsequenzen und Empfehlungen abgeleitet, so bezüglich der Unternehmerpflichten (zum Beispiel Gefährdungsbeurteilung, Betriebsanweisungen erstellen), der Abfallbeauftragten (zum Beispiel schriftlich bestellen, Qualifikation erwerben, ausreichendes Zeitkontingent, regelmäßige Abfallbegehungen), des Transportpersonals (zum Beispiel Schulungen), des Arbeitsschutzes (zum Beispiel Schutzausrüstung, Pausenräume mit Waschplätzen), der betriebsärztlichen Betreuung, der Transportwagen im Haus (zum Beispiel regelmäßige Reinigung), der Einwegsammelbehälter (zum Beispiel Kennzeichnung am Ort der Sammlung), der Mehrwegsammelbehälter (zum Beispiel Reinigung) und der Presscontainer (zum Beispiel größere Wartungsöffnungen).
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Dabei zeigten sich Defizite bei Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen, bei der betriebsärztlichen Betreuung, der persönlichen Schutzausrüstung und bei den Pausenräumen für das Abfallsammelpersonal. Auch die Qualifikation der Abfallbeauftragten und ihr Zeitkontingent, die korrekte Deklarierung der Abfälle, die Schulung des Abfalltransportpersonals, die Reinigung von Mehrwegbehältern und Transportwagen, die Lagerung der Abfälle an den Sammelstellen und der Einsatz von Kanülenabwurfbehältern waren teilweise zu beanstanden. Es werden Konsequenzen und Empfehlungen abgeleitet, so bezüglich der Unternehmerpflichten (zum Beispiel Gefährdungsbeurteilung, Betriebsanweisungen erstellen), der Abfallbeauftragten (zum Beispiel schriftlich bestellen, Qualifikation erwerben, ausreichendes Zeitkontingent, regelmäßige Abfallbegehungen), des Transportpersonals (zum Beispiel Schulungen), des Arbeitsschutzes (zum Beispiel Schutzausrüstung, Pausenräume mit Waschplätzen), der betriebsärztlichen Betreuung, der Transportwagen im Haus (zum Beispiel regelmäßige Reinigung), der Einwegsammelbehälter (zum Beispiel Kennzeichnung am Ort der Sammlung), der Mehrwegsammelbehälter (zum Beispiel Reinigung) und der Presscontainer (zum Beispiel größere Wartungsöffnungen).</description><identifier>ISSN: 1436-9990</identifier><identifier>EISSN: 1437-1588</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00103-009-0877-6</identifier><language>ger</language><publisher>Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag</publisher><subject>Family Medicine ; General Practice ; Medicine ; Medicine &amp; Public Health ; Originalien und Übersichten ; Public Health</subject><ispartof>Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2009-07, Vol.52 (7), p.753-763</ispartof><rights>Springer Medizin Verlag 2009</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c2086-77ed12ce5ee62b549f1c276dba534eeed080def25544bdaa5a54fa51179ab1503</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,776,780,27901,27902</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Popp, W.</creatorcontrib><creatorcontrib>Hansen, D.</creatorcontrib><creatorcontrib>Hilgenhöner, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Grandek, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Heinemann, A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Blättler, T.</creatorcontrib><title>Abfallentsorgung in Krankenhäusern: Darstellung der Ist-Situation in Nordrhein-Westfalen</title><title>Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz</title><addtitle>Bundesgesundheitsbl</addtitle><description>Zusammenfassung In 20 Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen (NRW) wurden der innerbetriebliche Umgang mit Abfällen und die Übergabe des Abfalls an die Entsorger ermittelt. 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Es werden Konsequenzen und Empfehlungen abgeleitet, so bezüglich der Unternehmerpflichten (zum Beispiel Gefährdungsbeurteilung, Betriebsanweisungen erstellen), der Abfallbeauftragten (zum Beispiel schriftlich bestellen, Qualifikation erwerben, ausreichendes Zeitkontingent, regelmäßige Abfallbegehungen), des Transportpersonals (zum Beispiel Schulungen), des Arbeitsschutzes (zum Beispiel Schutzausrüstung, Pausenräume mit Waschplätzen), der betriebsärztlichen Betreuung, der Transportwagen im Haus (zum Beispiel regelmäßige Reinigung), der Einwegsammelbehälter (zum Beispiel Kennzeichnung am Ort der Sammlung), der Mehrwegsammelbehälter (zum Beispiel Reinigung) und der Presscontainer (zum Beispiel größere Wartungsöffnungen).</description><subject>Family Medicine</subject><subject>General Practice</subject><subject>Medicine</subject><subject>Medicine &amp; Public Health</subject><subject>Originalien und Übersichten</subject><subject>Public Health</subject><issn>1436-9990</issn><issn>1437-1588</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2009</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNp9jztOAzEQQC0EEiFwALpI1IYZr79lFPETkWigtry7s0tC8CKbLbgPN-FiOCw11Uzx3mgeY-cIlwhgrjIAQsUBHAdrDNcHbIayMhyVtYe_u-bOOThmJzlvC62sqGbsYll3Ybej-JGH1I-xX2zi4iGF-Erx5ftrzJTiKTsqTKazvzlnzzfXT6s7vn68vV8t17wRYDU3hloUDSkiLWolXYeNMLqtg6okEbVgoaVOKCVl3YaggpJdUIjGhRoVVHOG090mDTkn6vx72ryF9OkR_L7ST5W-VPp9pdfFEZOTCxt7Sn47jCmWN_-RfgBfQVVb</recordid><startdate>200907</startdate><enddate>200907</enddate><creator>Popp, W.</creator><creator>Hansen, D.</creator><creator>Hilgenhöner, M.</creator><creator>Grandek, M.</creator><creator>Heinemann, A.</creator><creator>Blättler, T.</creator><general>Springer-Verlag</general><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>200907</creationdate><title>Abfallentsorgung in Krankenhäusern</title><author>Popp, W. ; Hansen, D. ; Hilgenhöner, M. ; Grandek, M. ; Heinemann, A. ; Blättler, T.</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c2086-77ed12ce5ee62b549f1c276dba534eeed080def25544bdaa5a54fa51179ab1503</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2009</creationdate><topic>Family Medicine</topic><topic>General Practice</topic><topic>Medicine</topic><topic>Medicine &amp; Public Health</topic><topic>Originalien und Übersichten</topic><topic>Public Health</topic><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Popp, W.</creatorcontrib><creatorcontrib>Hansen, D.</creatorcontrib><creatorcontrib>Hilgenhöner, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Grandek, M.</creatorcontrib><creatorcontrib>Heinemann, A.</creatorcontrib><creatorcontrib>Blättler, T.</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Popp, W.</au><au>Hansen, D.</au><au>Hilgenhöner, M.</au><au>Grandek, M.</au><au>Heinemann, A.</au><au>Blättler, T.</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Abfallentsorgung in Krankenhäusern: Darstellung der Ist-Situation in Nordrhein-Westfalen</atitle><jtitle>Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz</jtitle><stitle>Bundesgesundheitsbl</stitle><date>2009-07</date><risdate>2009</risdate><volume>52</volume><issue>7</issue><spage>753</spage><epage>763</epage><pages>753-763</pages><issn>1436-9990</issn><eissn>1437-1588</eissn><abstract>Zusammenfassung In 20 Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen (NRW) wurden der innerbetriebliche Umgang mit Abfällen und die Übergabe des Abfalls an die Entsorger ermittelt. Dabei zeigten sich Defizite bei Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen, bei der betriebsärztlichen Betreuung, der persönlichen Schutzausrüstung und bei den Pausenräumen für das Abfallsammelpersonal. Auch die Qualifikation der Abfallbeauftragten und ihr Zeitkontingent, die korrekte Deklarierung der Abfälle, die Schulung des Abfalltransportpersonals, die Reinigung von Mehrwegbehältern und Transportwagen, die Lagerung der Abfälle an den Sammelstellen und der Einsatz von Kanülenabwurfbehältern waren teilweise zu beanstanden. 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