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Präventionsorientierte Strategien in der prothetischen Zahnmedizin
Zusammenfassung Trotz aller Erfolge in der Prävention von Zahnerkrankungen hat der Zahnverlust auch heute noch eine hohe Prävalenz in der deutschen Bevölkerung, die mit zunehmendem Lebensalter kontinuierlich steigt. Der medizinische Fortschritt in der prothetischen Zahnmedizin ermöglicht heute den n...
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Published in: | Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2011-09, Vol.54 (9), p.1102-1109 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Trotz aller Erfolge in der Prävention von Zahnerkrankungen hat der Zahnverlust auch heute noch eine hohe Prävalenz in der deutschen Bevölkerung, die mit zunehmendem Lebensalter kontinuierlich steigt. Der medizinische Fortschritt in der prothetischen Zahnmedizin ermöglicht heute den notwendigen Ersatz fehlender Zähne mit präventionsorientierten Strategien unter konsequenter Gegenüberstellung von Nutzen und Risiken. Hier verbessern moderne Therapiemittel die Gesamtprognose des Kauorgans und die Lebensqualität der betroffenen Patienten deutlich. Die iatrogene Schädigung wird dabei so gering wie möglich gehalten. Iatrogene Schädigungen werden vor allem durch die Erweiterung des konventionellen prothetischen Behandlungsspektrums mittels adhäsiv befestigter und implantatgetragener Therapiemittel sowie durch den Verzicht auf medizinisch nicht erforderlichen Zahnersatz minimiert oder sogar vermieden. Der Gesundheitsgewinn durch zahnärztlich-prothetische Therapiemittel ist für die betroffenen Patienten in der Regel außerordentlich hoch und beinhaltet nicht nur die Wiederherstellung der durch Zahnverlust eingeschränkten orofazialen Funktionen, sondern erstreckt sich auf den gesamten menschlichen Organismus. Dabei sind vor allem Ernährung, Verdauung, Bewegungsapparat und psychisches und soziales Wohlbefinden zu nennen. |
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ISSN: | 1436-9990 1437-1588 |
DOI: | 10.1007/s00103-011-1342-x |