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Aufwachsen unter familiärer Belastung in Deutschland: Design und Methoden einer entwicklungspsychologischen Studie zu Risiko- und Schutzmechanismen bei Familien mit unterschiedlicher psychosozialer Belastung

Zusammenfassung Das Aufwachsen unter familiären Belastungen birgt eine Reihe an Risiken für Eltern und Kinder. Die Frühen Hilfen wollen in diesem Bereich nachhaltig effektive und wissenschaftlich validierte Prävention und Intervention anbieten, um zum Schutz der Kinder diesen Risiken effektiv zu beg...

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Published in:Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2016-10, Vol.59 (10), p.1262-1270
Main Authors: Zimmermann, Peter, Vierhaus, Marc, Eickhorst, Andreas, Sann, Alexandra, Egger, Carine, Förthner, Judith, Gerlach, Jennifer, Iwanski, Alexandra, Liel, Christoph, Podewski, Fritz, Wyrwich, Sandra, Spangler, Gottfried
Format: Article
Language:ger
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Summary:Zusammenfassung Das Aufwachsen unter familiären Belastungen birgt eine Reihe an Risiken für Eltern und Kinder. Die Frühen Hilfen wollen in diesem Bereich nachhaltig effektive und wissenschaftlich validierte Prävention und Intervention anbieten, um zum Schutz der Kinder diesen Risiken effektiv zu begegnen. Die entwicklungspsychologische Studie zu Risiko- und Schutzprozessen bei Familien mit unterschiedlicher psychosozialer Belastung dient dazu, die Mechanismen zu eruieren, die bei Belastung unter den aktuellen Lebensbedingungen und dem vorhandenen Schutzsystem in Deutschland zu Misshandlung und Vernachlässigung führen, bzw. zu Defiziten in der kognitiven, sozialen und emotionalen Entwicklung bei betroffenen Kindern beitragen, sie verstärken oder aber abmildern und verhindern. Die Längsschnittstudie mit Kohortensequenzdesign untersucht bei Kleinkindern die Entwicklung von Kompetenz und frühen Verhaltensauffälligkeiten sowie die Interaktionsqualität mit den Bezugspersonen. Der Artikel beschreibt das Design der Studie und die Methoden, die Entwicklungstests, systematische Beobachtungen und Fragebogendaten umfassen. Die ersten Ergebnisse deuten auf eine stabile Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe über die Zeit, bei moderater Stabilität einzelner Risikofaktoren der Familien, hin.
ISSN:1436-9990
1437-1588
DOI:10.1007/s00103-016-2423-7