Loading…
Aufwachsen unter familiärer Belastung in Deutschland: Design und Methoden einer entwicklungspsychologischen Studie zu Risiko- und Schutzmechanismen bei Familien mit unterschiedlicher psychosozialer Belastung
Zusammenfassung Das Aufwachsen unter familiären Belastungen birgt eine Reihe an Risiken für Eltern und Kinder. Die Frühen Hilfen wollen in diesem Bereich nachhaltig effektive und wissenschaftlich validierte Prävention und Intervention anbieten, um zum Schutz der Kinder diesen Risiken effektiv zu beg...
Saved in:
Published in: | Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2016-10, Vol.59 (10), p.1262-1270 |
---|---|
Main Authors: | , , , , , , , , , , , |
Format: | Article |
Language: | ger |
Subjects: | |
Citations: | Items that this one cites |
Online Access: | Get full text |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Summary: | Zusammenfassung
Das Aufwachsen unter familiären Belastungen birgt eine Reihe an Risiken für Eltern und Kinder. Die Frühen Hilfen wollen in diesem Bereich nachhaltig effektive und wissenschaftlich validierte Prävention und Intervention anbieten, um zum Schutz der Kinder diesen Risiken effektiv zu begegnen. Die entwicklungspsychologische Studie zu Risiko- und Schutzprozessen bei Familien mit unterschiedlicher psychosozialer Belastung dient dazu, die Mechanismen zu eruieren, die bei Belastung unter den aktuellen Lebensbedingungen und dem vorhandenen Schutzsystem in Deutschland zu Misshandlung und Vernachlässigung führen, bzw. zu Defiziten in der kognitiven, sozialen und emotionalen Entwicklung bei betroffenen Kindern beitragen, sie verstärken oder aber abmildern und verhindern. Die Längsschnittstudie mit Kohortensequenzdesign untersucht bei Kleinkindern die Entwicklung von Kompetenz und frühen Verhaltensauffälligkeiten sowie die Interaktionsqualität mit den Bezugspersonen. Der Artikel beschreibt das Design der Studie und die Methoden, die Entwicklungstests, systematische Beobachtungen und Fragebogendaten umfassen. Die ersten Ergebnisse deuten auf eine stabile Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe über die Zeit, bei moderater Stabilität einzelner Risikofaktoren der Familien, hin. |
---|---|
ISSN: | 1436-9990 1437-1588 |
DOI: | 10.1007/s00103-016-2423-7 |