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Moderne Wundbehandlung – von „best practice“ zur Innovation

Zusammenfassung Laut Angaben der Forschungsgruppe für primärmedizinische Versorgung (PMV) waren in Deutschland 2012 etwa 890.000 Menschen an einer chronischen Wunde erkrankt. Dies entspricht einer Prävalenz von 1,1 %. Dabei zählen Ulcus cruris, diabetischer Ulkus und Dekubitalulkus mit 57–80 % zu de...

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Published in:Chirurg 2018-11, Vol.89 (11), p.931-942
Main Authors: Kirsten, N., Herberger, K., Augustin, M., Tigges, W., Behrendt, C., Heidemann, F., Debus, E. S., Diener, H.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Laut Angaben der Forschungsgruppe für primärmedizinische Versorgung (PMV) waren in Deutschland 2012 etwa 890.000 Menschen an einer chronischen Wunde erkrankt. Dies entspricht einer Prävalenz von 1,1 %. Dabei zählen Ulcus cruris, diabetischer Ulkus und Dekubitalulkus mit 57–80 % zu den häufigsten Ursachen einer chronischen Wunde. Die Garantie für eine erfolgreiche Wundversorgung basiert auf einem guten Verständnis für die Physiologie des Wundheilungsprozesses. Eine Störung des phasenhaften Ablaufs kann zu Komplikationen, Verzögerungen oder Sistieren der Wundheilung führen. Die Gründe für eine pathologische Wundheilung sind vielfältig, dazu zählen unter anderem Infektionen, Sauerstoffmangel, aber auch eine nicht phasenadaptierte Wundversorgung. Neben den etablierten Wundprodukten können innovative Produkte wie dermale Matrizes, Kaltplasmatherapie oder plättchenreiches Fibrin bei nichtheilenden chronischen Wunden Therapiealternativen mit vielversprechenden Erfolgen darstellen.
ISSN:0009-4722
1433-0385
DOI:10.1007/s00104-018-0731-1