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Die präsakkale Stenose als Ursache der Epiphora
Zusammenfassung Hintergrund Bei Patienten mit Epiphora wurde eine dakryozystographische Bestimmung der Lokalisation von Stenosen der ableitenden Tränenwege vorgenommen, um das radiologische Erscheinungsbild und die Häufigkeit präsakkaler kanalikulärer Stenosen zu definieren. Patienten und Methoden B...
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Published in: | Radiologe 2008, Vol.48 (12), p.1164-1168 |
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Main Authors: | , , |
Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Hintergrund
Bei Patienten mit Epiphora wurde eine dakryozystographische Bestimmung der Lokalisation von Stenosen der ableitenden Tränenwege vorgenommen, um das radiologische Erscheinungsbild und die Häufigkeit präsakkaler kanalikulärer Stenosen zu definieren.
Patienten und Methoden
Bei 55 konsekutiven Patienten mit schwerer, unter konservativen Maßnahmen therapieresistenter Epiphora und mittels digitaler Subtraktionsangiographie- (DSA-)Dakryozystographie und in 9 Fällen ergänzender 3D-Rotationsdakroyzystographie nachgewiesenen Stenosen der ableitenden Tränenwege wurden der Anteil und die Radiomorphologie präsakkaler kanalikulärer Stenosen im Konsensus zwischen 3 Auswertern bestimmt.
Ergebnisse
Insgesamt wurden 80 Einengungen nachgewiesen: 19 Stenosen (24%) lagen kanalikulär proximal des Sakkus, 26 (32 %) der Engstellen waren im Saccus lacrimalis, 35 (44 %) im Ductus nasolacrimalis lokalisiert. Bei 9 Patienten differenzierte die 3D-Rotationsdakryozystographie zwischen kanalikulärer (n=4) oder sakkaler Lokalisation (n=5) der Stenose. Hoher Widerstand bei der Kontrastmittelinjektion und fehlende Distension des Gangsystems distal der Engstelle waren wesentliche Kriterien für die Diagnose einer präsakkalen Stenose.
Schlussfolgerung
Mit 24% der gefundenen Stenosen der Tränenwege sind präsakkale Einengungen häufig und sollten bei der Dakryozystographie (DCG) nicht übersehen werden. Bei unklaren Fällen kann eine ergänzende 3D-Dakryozystographie richtungsweisend sein. |
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ISSN: | 0033-832X 1432-2102 |
DOI: | 10.1007/s00117-008-1692-z |