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Kardiale Funktionsanalyse mittels MRT

Zusammenfassung Weltweit gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Auch im 21. Jahrhundert werden diese Erkrankungen das Erkrankungsspektrum und die Todesursachenstatistik anführen. Eine genaue Beurteilung der kardialen Funktion ist für die Therapieplanung und -überwachung...

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Published in:Radiologe 2010-06, Vol.50 (6), p.514-522
Main Authors: Sandner, T.A., Theisen, D., Bauner, K.U., Picciolo, M., Reiser, M.F., Wintersperger, B.J.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Weltweit gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Auch im 21. Jahrhundert werden diese Erkrankungen das Erkrankungsspektrum und die Todesursachenstatistik anführen. Eine genaue Beurteilung der kardialen Funktion ist für die Therapieplanung und -überwachung unerlässlich. In diesem Beitrag wird der Stellenwert der MRT bei der Beurteilung der kardialen Funktion erörtert. Als Standard der kardialen Funktionsanalyse kann heute die Cine-MRT angesehen werden, wofür man überwiegend EGK-getriggerte Steady-state-free-precession- (SSFP-)Sequenzen einsetzt, die sich durch kurze Messzeiten und einen hervorragenden Kontrast zwischen Myokard und Ventrikelkavum auszeichnen. Voraussetzung für kardiale Funktionsuntersuchungen ist eine exakte Einstellung der Planungsschichten und basierend darauf die volumendeckende Darstellung des gesamten Ventrikels in Kurzachsenschnitten. Zur Funktionsanalyse ist dann mit Hilfe einer entsprechenden Nachverarbeitungssoftware die manuelle oder semiautomatische Segmentierung der endo- und epikardialen Konturen erforderlich. Damit können die enddiastolischen und -systolischen Volumina gemessen bzw. die Auswurffraktion berechnet sowie segmentale Wandbewegungsstörungen detektiert werden.
ISSN:0033-832X
1432-2102
DOI:10.1007/s00117-010-1987-8