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Alternsumkehr und Lebensspannenverlängerung: Aktuelle biomedizinische Schlüsselpublikationen und ihre Implikationen für die Geriatrie

Zusammenfassung Biologisches Altern bezeichnet eine mit der Zeit einhergehende Akkumulation von Veränderungen, denen ein Organismus im Laufe seines Lebens ausgesetzt ist. Biologisches Altern geht i.d.R. mit dem chronologischen Alter einher, dessen maximaler Zeitrahmen durch die für jede Spezies char...

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Published in:Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 2013-08, Vol.46 (6), p.563-568
Main Authors: Bollheimer, L.C., Volkert, D., Bertsch, T., Sieber, C.C., Büttner, R.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Biologisches Altern bezeichnet eine mit der Zeit einhergehende Akkumulation von Veränderungen, denen ein Organismus im Laufe seines Lebens ausgesetzt ist. Biologisches Altern geht i.d.R. mit dem chronologischen Alter einher, dessen maximaler Zeitrahmen durch die für jede Spezies charakteristische Lebensspanne vorgegeben ist (beim Menschen etwa 120 Jahre). Neuere experimentelle Studien aus der Biogerontologie hinterfragen die bislang generell akzeptierte Irreversibilität biologischen Alterns und die biologische Begrenztheit des Lebens durch die vorgegebene Lebensspanne. Nach Darlegung des Prinzips biologischer Alternsumkehr anhand von Erkenntnissen aus der Stammzellforschung werden im vorliegenden Artikel aktuelle Schlüsselpublikationen zur künstlichen Telomeraseverlängerung und zur (vermeintlichen) Lebensspannenverlängerung mit Sirtuinen und Resveratrol diskutiert. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die möglichen Implikationen für die Geriatrie gelegt, die als das medizinische Fachgebiet für Alterungsprozesse in der Lage sein muss, derartige Fragestellungen kompetent kritisch zu verfolgen.
ISSN:0948-6704
1435-1269
DOI:10.1007/s00391-012-0415-2