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Sekundäre Formen der Osteoporose: Besonderheiten der Diagnostik im Kindes- und Jugendalter
Zusammenfassung Rheumatische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter können über viele Wege zu einer sekundären Osteoporose führen. Grunderkrankung, Medikamente und ein Bewegungsmangel mit reduziertem osteoanabolen Stimulus tragen zur Entstehung eines fragilen Skelettsystems bei. Zur Diagnostik wird...
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Published in: | Zeitschrift für Rheumatologie 2014, Vol.73 (4), p.335-341 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Rheumatische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter können über viele Wege zu einer sekundären Osteoporose führen. Grunderkrankung, Medikamente und ein Bewegungsmangel mit reduziertem osteoanabolen Stimulus tragen zur Entstehung eines fragilen Skelettsystems bei. Zur Diagnostik wird meist die DXA-Technologie („Dual-energy X-ray Absorptiometry“) verwendet, die unter Nutzung von Röntgenstrahlen die Knochenflächendichte misst und bei deren Interpretation neben Alter und Geschlecht auch die Körperlänge beachtet werden muss. Weitere Verfahren, die zum Teil detailliertere Informationen erbringen oder weniger Strahlung benötigen, sind die periphere quantitative Computertomographie oder moderne Kernspintomographen.
In der Kinder- und Jugendmedizin hat sich die Betrachtung des Skelettsystems im Sinne der funktionellen Muskel-Knochen-Einheit bewährt, bei der die Muskulatur als treibender Faktor und als individueller Bezugswert verwendet wird. Abhängig davon, ob die Knochenmasse an die Muskulatur angepasst ist, kann so zwischen primären und sekundären Skeletterkrankungen unterschieden werden.
Therapeutisch stehen bei der sekundären Osteoporose neben einer Reduktion ursächlicher Medikamente und einer Behandlung der Grunderkrankung antiresorptive Behandlungen mit Bisphosphonaten und verschiedene Programme zur Aktivierung der Muskulatur zur Verfügung. Ein multimodales Intervallrehabilitationsprogramm unter Einsatz der seitenalternierenden Vibration zeigte bei Kindern und Jugendlichen mit immobilisierenden Erkrankungen positive Effekte auf die Mobilität, die Muskelfunktion und die Knochenmasse. |
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ISSN: | 0340-1855 1435-1250 |
DOI: | 10.1007/s00393-013-1326-3 |