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Lumbale Spinalkanalstenose: Von der Diagnose bis zur richtigen Therapie

Zusammenfassung Die Zahl der Patienten mit der Diagnose Spinalkanalstenose steigt stetig. Dabei ist die Erwartungshaltung der Patienten groß. Bislang fehlen Studiendaten, welche Therapie wann angebracht ist. Die Behandlung ergibt sich meist aus der Erfahrung des Behandlers und dessen klinischem Schw...

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Published in:Zeitschrift für Rheumatologie 2015-04, Vol.74 (3), p.215-225
Main Authors: Benditz, A., Grifka, J., Matussek, J.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Die Zahl der Patienten mit der Diagnose Spinalkanalstenose steigt stetig. Dabei ist die Erwartungshaltung der Patienten groß. Bislang fehlen Studiendaten, welche Therapie wann angebracht ist. Die Behandlung ergibt sich meist aus der Erfahrung des Behandlers und dessen klinischem Schwerpunkt. Häufig korrelieren die in der Magnetresonanztomographie beschriebenen Befunde nicht mit den Beschwerden des Patienten. Meist sollte mit einem konservativen, am besten multimodalen Therapieansatz begonnen werden. Stärkere Schmerzen mit ausgeprägter Claudicatio-spinalis-Symptomatik, engem Spinalkanal und erfolgloser konservativer Therapie sollten operativ therapiert werden. Absolute Operationsindikationen wie ein Cauda-Konus-Syndrom sind selten. Ziel aller angewandten Operationsverfahren ist die Dekompression des Spinalkanals, ohne dabei die Stabilität des Bewegungssegments zu gefährden. Eine umfangreiche Dekompression kann auch eine zusätzliche Fusion notwendig machen.
ISSN:0340-1855
1435-1250
DOI:10.1007/s00393-014-1500-2