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Böschungsbewertung mit 3D-Bildern

Zusammenfassung Der Beitrag zeigt die Anwendung einer berührungslosen Messmethodik zur geometrischen Erfassung von Felsböschungen mit speziellem Augenmerk auf die Gebirgscharakterisierung und die Bewertung der Standsicherheit. Die Methode basiert auf digitalen Fotos, aus denen mit einzelnen Software...

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Published in:BHM. Berg- und hüttenmännische Monatshefte 2011-02, Vol.156 (2), p.47-52
Main Authors: Gaich, Andreas, Pötsch, Markus
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Der Beitrag zeigt die Anwendung einer berührungslosen Messmethodik zur geometrischen Erfassung von Felsböschungen mit speziellem Augenmerk auf die Gebirgscharakterisierung und die Bewertung der Standsicherheit. Die Methode basiert auf digitalen Fotos, aus denen mit einzelnen Softwarekomponenten ein detailliertes, umfassendes, dreidimensionales Modell errechnet wird. Als Ergebnis liegen sogenannte 3D-Bilder vor. 3D-Bilder visualisieren die sichtbaren Gebirgs(oberflächen)-verhältnisse auf eine unmittelbare und sofort nachvollziehbare Art, d. h., qualitative Bewertungen, so wie sie auch bei einer direkten Ansprache des Gebirges gemacht werden, sind damit möglich. Darüber hinaus gestatten 3D-Bilder die Messung geometrischer Kenngrößen wie Positionen, Längen und Flächen, aber auch räumliche Informationen wie Orientierungen von Trennflächen, seien es nun solche, die sich als Ausbissfläche oder jene, die sich als reine Spur manifestieren. Auf diese Art können Messungen über das Trennflächengefüge schnell, umfassend und berührungslos gewonnen werden – Informationen über das Gebirge und dessen Trennflächengefüge sind aber eine wesentliche Grundlage für eine plausible und nachvollziehbare Standsicherheitsbewertung.
ISSN:0005-8912
1613-7531
DOI:10.1007/s00501-011-0626-7