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Rehabilitation im TraumaNetzwerkD DGU
Zusammenfassung In den letzten Jahrzehnten konnte die Überlebenswahrscheinlichkeit nach schweren Verletzungen deutlich verbessert werden. Damit rücken funktionale Einschränkungen, Schmerzen, psychische Belastungen und soziale Beeinträchtigungen als Folgezustände nach dem Überleben vermehrt in den Fo...
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Published in: | Trauma und Berufskrankheit 2011-11, Vol.13 (Suppl 1), p.67-74 |
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Main Author: | |
Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
In den letzten Jahrzehnten konnte die Überlebenswahrscheinlichkeit nach schweren Verletzungen deutlich verbessert werden. Damit rücken funktionale Einschränkungen, Schmerzen, psychische Belastungen und soziale Beeinträchtigungen als Folgezustände nach dem Überleben vermehrt in den Fokus. Die Einrichtung von Traumanetzwerken hat die bestmögliche Versorgung von Schwerverletzten unter standardisierten Qualitätsmaßstäben zur Zielsetzung. Die Planung und Durchführung rehabilitativer Maßnahmen sollten frühzeitig zur Verbesserung von Körperfunktionen, Aktivitäten und der Partizipation sowie v. a. der beruflichen Wiedereingliederung und der Lebensqualität erfolgen. Als Leistungsträger kommen im Wesentlichen die Berufsgenossenschaften, die Deutsche Rentenversicherung und die gesetzlichen Krankenkassen in Betracht. Die Rehabilitation erfolgt im multidisziplinären Team unter Berücksichtigung eines biopsychosozialen Ansatzes. Gerade die Rehabilitation nach schweren Verletzungen bedarf spezifischer orthopädischer und unfallchirurgischer Kompetenz. Nur durch den gezielten Einsatz der Rehabilitation lassen sich neben den behindernden Folgen für den Einzelnen auch volkswirtschaftlich Kosten im Gesundheitssystem senken. |
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ISSN: | 1436-6274 1436-6282 |
DOI: | 10.1007/s10039-010-1686-8 |