Loading…
Radiologische Diagnostik der posttraumatischen Osteomyelitis
Zusammenfassung Die bildgebende Diagnostik der Osteomyelitis beinhaltet eine Kombination aus radiologischen und nuklearmedizinischen Verfahren. Als Erstuntersuchung zeigt das Röntgenbild mögliche Knochenstrukturveränderungen, die Hinweise über Lokalisation und Ausdehnung des Entzündungsprozesses geb...
Saved in:
Published in: | Trauma und Berufskrankheit 2011-11, Vol.13 (Suppl 1), p.3-11 |
---|---|
Main Authors: | , , , |
Format: | Article |
Language: | ger |
Subjects: | |
Citations: | Items that this one cites |
Online Access: | Get full text |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Summary: | Zusammenfassung
Die bildgebende Diagnostik der Osteomyelitis beinhaltet eine Kombination aus radiologischen und nuklearmedizinischen Verfahren. Als Erstuntersuchung zeigt das Röntgenbild mögliche Knochenstrukturveränderungen, die Hinweise über Lokalisation und Ausdehnung des Entzündungsprozesses geben können. Das sensitivste Nachweisverfahren ist die PET-CT (Positronenemissionscomputertomographie). Sie ermöglicht eine zuverlässige Beurteilung der Ausdehnung und Lokalisation der knöchernen Infektion, den Nachweis von Satellitenherden und Weichteilinfektionen sowie die differenzialdiagnostische Abgrenzung zu Neoplasien. Allerdings ist das Verfahren im klinischen Alltag aufgrund der hohen Untersuchungskosten und der nur selektiven Verfügbarkeit speziellen Fragestellungen vorbehalten. Bei negativem FDG-PET-Befund (FDG: Fluordeoxyglukose) kann eine chronische Osteomyelitis nahezu ausgeschlossen werden. Die weiterführende Diagnostik erfolgt im klinischen Alltag mittels CT, Magnetresonanztomographie und den entsprechenden klinischen und laborchemischen Parametern. Falls damit keine sichere Befundlage erhalten wird, kann eine Knochenszintigraphie zur Diagnose führen. |
---|---|
ISSN: | 1436-6274 1436-6282 |
DOI: | 10.1007/s10039-011-1718-z |