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Wissenschaftliche Begleitung, formative Evaluation und partizipative Forschung: Methodische Fußangeln für Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften

Zusammenfassung Hintergrund Partizipative Begleitforschungsansätze haben sich in Kombination von wissenschaftlicher Begleitung und Evaluation herausgebildet. Dennoch bestehen konkurrierende Paradigmen weiter, die die Forschungspraxis der Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften und die Projektergebnisse...

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Published in:Prävention und Gesundheitsförderung 2013-08, Vol.8 (3), p.155-162
Main Author: Bär, Gesine
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Partizipative Begleitforschungsansätze haben sich in Kombination von wissenschaftlicher Begleitung und Evaluation herausgebildet. Dennoch bestehen konkurrierende Paradigmen weiter, die die Forschungspraxis der Wissenschafts-Praxis-Partnerschaften und die Projektergebnisse beeinträchtigen können. Ziel An einem Interventionsverlauf im Setting Quartier und anhand der internationalen Forschungsliteratur werden kontraproduktive Konflikte herausgearbeitet und Lösungswege vorgeschlagen. Methoden Der Beitrag zeigt die Rekonstruktion des Fallverlaufs durch einen Methodenmix von Dokumentenanalyse, teilnehmender Beobachtung, Leitfadeninterviews, Fokusgruppen und Vorher-/Nachher-Befragungen der Praxispartner. Ergebnisse Die Ansätze ergeben verschiedene Lesarten des Fallverlaufs. Was im Soll-Ist-Vergleich als „gescheiterte“ Fallstudie erschien, stellte sich unter Einbezug der intervenierenden Faktoren als unpassende lokale Intervention dar. Die Forschungspartnerschaften wurden in einem von drei Fällen selbst zu einem hemmenden Faktor. Somit profitierte die Fallstudie mit den schwierigsten Rahmenbedingungen am wenigsten von dem Entwicklungsansatz. Partizipative Methoden und weitere Reflexionsinstrumente können die Fußangeln vermeiden helfen und einen produktiven Wissenschafts-Praxis-Dialog ermöglichen.
ISSN:1861-6755
1861-6763
DOI:10.1007/s11553-013-0397-y