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Rehabilitation nach Totalendoprothese des Ellenbogengelenks

Zusammenfassung Hintergrund Die Anzahl der durchgeführten Implantationen von Ellenbogentotalendoprothesen ist zwischen 1993 und 2007 um mehr als das 2,5-Fache angestiegen. Das Outcome nach Endoprothetik des Ellenbogens ist nicht nur vom Prothesendesign, Zugangsweg und der Erfahrung des Operateurs ab...

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Published in:Obere extremität 2017-12, Vol.12 (4), p.208-214
Main Authors: Uschok, Stephan, Hackl, Michael, Leschinger, Tim, Müller, Lars Peter, Wegmann, Kilian
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Die Anzahl der durchgeführten Implantationen von Ellenbogentotalendoprothesen ist zwischen 1993 und 2007 um mehr als das 2,5-Fache angestiegen. Das Outcome nach Endoprothetik des Ellenbogens ist nicht nur vom Prothesendesign, Zugangsweg und der Erfahrung des Operateurs abhängig, sondern auch von der postoperativen Rehabilitation. Zielsetzung Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick und eine Zusammenfassung der gegenwärtig in der Literatur verfügbaren Nachbehandlungskonzepte nach Ellenbogenendoprothetik zu geben. Des Weiteren sollen eigene Erfahrungen einbezogen werden. Ergebnisse Die vorhandenen Publikationen zur Thematik beschreiben Nachbehandlungskonzepte, ohne diese wissenschaftlich zu untersuchen, die Konzepte zeigen jedoch vergleichbare Ansätze. Unterschiede in der Nachbehandlung ergeben sich durch das Prothesendesign sowie den Zugangsweg und die daraus resultierende Integrität des M. triceps brachii. Im Allgemeinen wird nach initialer Ruhigstellung zur Reduktion der Weichteilschwellung und Sicherstellung der primären Wundheilung unter befundabhängiger Limitation des Bewegungsumfangs eine physiotherapeutische Behandlung mit Steigerung der Beweglichkeit über 6 Wochen durchgeführt. Die maximale Belastung sollte erst nach 12 Wochen begonnen werden. Es besteht eine lebenslange Limitation der Gewichtsbelastung von 5 kg und repetitiver Belastung von 1 kg. Schlussfolgerung Unterschiede in der Nachbehandlung ergeben sich durch das Prothesendesign sowie den Zugangsweg. Zugänge unter Schonung des Streckapparats sind zu bevorzugen, da sie eine Nachbehandlung mit rascher Wiederherstellung der aktiven Beweglichkeit ermöglichen und das Risiko einer Trizepsinsuffizienz minimieren.
ISSN:1862-6599
1862-6602
DOI:10.1007/s11678-017-0422-4