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Happy End: Sibylle Bergs Poetik der Ausnahme
Zusammenfassung Der Beitrag untersucht den Roman Ende gut (2004) der deutsch-schweizerischen Autorin Sibylle Berg auf die narrative Darstellung von Szenarien der Ausnahme. Dieser Text macht, um die postsouveräne Destabilisierung der Welt zu erfassen, Gebrauch von Listen, ohne dass die Ausnahmeszenar...
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Published in: | LiLi, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2016-09, Vol.46 (3), p.423-438 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Der Beitrag untersucht den Roman
Ende gut
(2004) der deutsch-schweizerischen Autorin Sibylle Berg auf die narrative Darstellung von Szenarien der Ausnahme. Dieser Text macht, um die postsouveräne Destabilisierung der Welt zu erfassen, Gebrauch von Listen, ohne dass die Ausnahmeszenarien in eine kohärente und motivierte Ereignisabfolge überführt werden. Dieses ›postsouveräne‹ Verfahren des Erzählens konstituiert eine sowohl semantische als auch funktionale »Äquivalenz der Ausnahme« im Sinne von Jean-Luc Nancys Konzept der »Äquivalenz der Katastrophen« –, die in Differenz zu dem wiederum als Ausnahme konzeptualisierten Happy End (
Ende gut
) des Romans steht. |
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ISSN: | 0049-8653 2365-953X |
DOI: | 10.1007/s41244-016-0033-3 |