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Der Mensch als Verwertungsobjekt – Literarische Stimmen im Bioethikdiskurs

Zusammenfassung Während aus diskurslinguistischer Perspektive gesellschaftliche Debatten über bioethische und biomedizinische Themen innerhalb des öffentlich-politischen Kommunikationsbereichs ausführlich untersucht wurden (z.B. Diskurse über Sterbebegleitung/Sterbehilfe, humane embryonale Stammzell...

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Published in:LiLi, Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2021-03, Vol.51 (1), p.109-130
Main Author: Spieß, Constanze
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Während aus diskurslinguistischer Perspektive gesellschaftliche Debatten über bioethische und biomedizinische Themen innerhalb des öffentlich-politischen Kommunikationsbereichs ausführlich untersucht wurden (z.B. Diskurse über Sterbebegleitung/Sterbehilfe, humane embryonale Stammzellforschung oder Präimplantationsdiagnostik), gilt das für den Bereich der literarischen Kommunikation nicht. Der Beitrag fasst literarische Texte als Stimmen und Positionen innerhalb von Diskursen auf, die sich aus ästhetischer Perspektive spezifischen Themen (z.B. bioethischen und biomedizinischen Themen) nähern und aus ihrer kommunikationsbereichsspezifischen Perspektive Wirklichkeit sprachlich deuten, sprachlich konstruieren und damit auch gestalten. Im vorliegenden Beitrag wird die Frage gestellt, wie und mit welchen sprachlichen Mitteln literarische Positionen zu bioethischen Themen als Stimmen im Diskurs zur Geltung gebracht werden. Grundlage der diskurslinguistischen Analyse sind der Kinder- und Jugendroman Duplik Jonas 7 von Birgit Rabisch und der Roman Die Entbehrlichen von Ninni Holmqvist.
ISSN:0049-8653
2365-953X
DOI:10.1007/s41244-021-00192-5