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Ergebnisse der Österreichischen CT-Dosisstudie 2010: Effektive Dosen der häufigsten CT-Untersuchungen und Unterschiede zwischen Anwendern

Bestimmung der typischen Dosen von häufigen CT-Untersuchungen in Österreich sowie Quantifizierung der Unterschiede in der Patientendosis zwischen verschiedenen CT-Betreibern. In einer österreichweiten Dosiserhebung wurden 2009/2010 Daten von etwa 10.000 CT-Untersuchungen von Erwachsenen erhoben. Dar...

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Published in:Zeitschrift für medizinische Physik 2014-09, Vol.24 (3), p.224-230
Main Authors: Homolka, Peter, Leithner, Robert, Billinger, Jochen, Gruber, Michael
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Bestimmung der typischen Dosen von häufigen CT-Untersuchungen in Österreich sowie Quantifizierung der Unterschiede in der Patientendosis zwischen verschiedenen CT-Betreibern. In einer österreichweiten Dosiserhebung wurden 2009/2010 Daten von etwa 10.000 CT-Untersuchungen von Erwachsenen erhoben. Daraus wurden die „typischen“ Dosen jeweils als Dosis des „mittleren Patienten“ bestimmt, welcher sich mit 75,6kg ergab. Repräsentative Effektivdosen nach ICRP 103 wurden aus den Dosislängenprodukten mittels Konversionsfaktoren berechnet. Die Dosisunterschiede zwischen Anwendern sind als Verhältnisse zwischen 3. und 1. Quartile (IPW75/25), 90. und 10. Perzentile (IPW90/10) sowie dem Verhältnis von Maximum zu Minimum dargestellt. In der Kopf-Hals-Region lag der Median der effektiven Dosis für den „mittleren Patienten“ bei 1,8 mSv (Halswirbelsäule), 1,9 mSv (Trauma/Blutung/Schlaganfall) und 2,2 mSv (Raumforderungen Gehirnschädel) mit typischen Variationen um einen Faktor 2,5 beziehungsweise 1,7 (IPW90/10 beziehungsweise IPW75/25); im Thorax (Pulmonalembolie, onkologische Scans, Entzündung) bei 6,4 bis 6,8 mSv mit einer Variationsbreite zwischen Anwendern von 2,1 (IPW90/10) beziehungsweise 1,5 (IPW75/25), und in der Abdomenregion bei 6,5 mSv (Nierensteinsuche), und 9-12 mSv (LWS, akutes Abdomen, Staging/Metastasen). Für Scans des Abdomens plus Thorax (onkologisch) ergaben sich 16 mSv, für Nierentumoren 20 mSv, und bei Leberläsionen 22 mSv. Die typische Variationsbreite im Abdomen war 2,7 (IPW90/10) beziehungsweise 1,8 (IPW75/25). Dosisunterschiede zwischen Anwendern sind in der Regel moderat, aber bei manchen Indikationen und Anwendern wurden Unterschiede in der typischen Dosis für einen „mittleren“ Patienten um das 4- bis 5-fache beobachtet. Im Sinne der Optimierung ist daher der Vergleich der typischen Dosen mit Dosisreferenzwerten sinnvoll und notwendig. To determine typical doses from common CT examinations of standard sized adult patients and their variability between CT operators for common CT indications. In a nationwide Austrian CT dose survey doses from approx. 10,000 common CT examinations of adults during 2009 and 2010 were collected and „typical“ radiation doses to the “average patient”, which turned out to have 75.6kg body mass, calculated. Conversion coefficients from DLP to effective dose were determined and effective doses calculated according to ICRP 103. Variations of typically applied doses to the “average patient” were expressed as ratios between 9
ISSN:0939-3889
1876-4436
DOI:10.1016/j.zemedi.2013.12.005