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Endovaskulare Schlaganfalltherapie: Vorgehen in lokaler Betaubung und Sedierung vs. Intubationsnarkose
Fragestellung: Der Einfluss einer Intubationsnarkose (ITN) gegenuber einem Vorgehen bei wachem Patienten bei endovaskularer Therapie im Rahmen eines proximalen Gefassverschlusses ist Gegenstand der Diskussion. An unserem Institut wird bei endovaskularen Schlaganfallstherapien ein Vorgehen in ItN fav...
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Published in: | Clinical neuroradiology (Munich) 2013-09, Vol.23 (S1), p.80 |
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Main Authors: | , , , , , |
Format: | Article |
Language: | English |
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Summary: | Fragestellung: Der Einfluss einer Intubationsnarkose (ITN) gegenuber einem Vorgehen bei wachem Patienten bei endovaskularer Therapie im Rahmen eines proximalen Gefassverschlusses ist Gegenstand der Diskussion. An unserem Institut wird bei endovaskularen Schlaganfallstherapien ein Vorgehen in ItN favorisiert. Lediglich bei fehlenden Anasthesiekapazitaten wird in lokaler Betaubung und gegebenenfalls in sedierung vorgegangen. Ziel dieser Auswertung ist die retrospektive Analyse letztgenannter Falle hinsichtlich Zeitrahmen, Rekanalisationsergebnis und klinischem Outcome. Methoden: Zwischen Juli 2008 und Mai 2013 wurden aus allen endovaskularen notfallmassigen Schlaganfall-Behandlungen mit proximalem Gefassverschluss (TICI 0 und 1) die Patienten identifiziert, welche nicht in ITN behandelt wurden. Die Falle wurden hinsichtlich der schlaganfalllokalisation und Schlaganfallschwere, Zeitrahmen sowie des klinischen Outcome analysiert. Ergebnisse: Zwischen Juli 2008 und Mai 2013 wurden insgesamt 249 Patienten mit akuten proximalen Gefassverschlussen (TICI 0 und 1) notfallmassig behandelt. Davon fanden 34 Behandlungen (13,6%) ohne Intubationsnarkose statt. Bei 27 Patienten (79,5%) wurde ein Rekanalisationsergebnis TICI 2b oder 3 erreicht, die Rekanalisationszeiten lagen zwischen 35 und 273 min. 2 Patienten (5,9%) starben in der Akutphase. Die weiteren klinischen Daten werden im Rahmen der Prasentation vorgestellt. Schlussfolgerung: Die notfallmassige endovaskulare Rekanalisation proximaler Gefassverschlusse hirnversorgender Arterien ist auch bei schweren schlaganfallen technisch machbar. In welchem Ausmass sich bei Vorgehen ohne ITN der klinische Outcome verbessert und welche Kriterien zur Patientenselektion heran gezogen werden sollten, werden diskutiert. |
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ISSN: | 1869-1439 |