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Im Westen nichts Neues? Cultural Studies in Frankreich im 21. Jahrhundert – eine Sammelrezension
Zahlreiche dieser französischen human- und sozialwissenschaftlichen Ansätze wurden sogar, und zwar außerhalb Frankreichs (ein typisches Rezeptionsphänomen), zu einer French Theory gebündelt, die international – d.h. besonders transatlantisch und nicht zuletzt im deutschsprachigen Raum – rezipiert wu...
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Published in: | Symposium - culture@kultur 2019-01, Vol.1 (1), p.43-46 |
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Main Author: | |
Format: | Article |
Language: | eng ; fre ; ger |
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Summary: | Zahlreiche dieser französischen human- und sozialwissenschaftlichen Ansätze wurden sogar, und zwar außerhalb Frankreichs (ein typisches Rezeptionsphänomen), zu einer French Theory gebündelt, die international – d.h. besonders transatlantisch und nicht zuletzt im deutschsprachigen Raum – rezipiert wurde. [...]fand im Juli 2012 in Paris der 9. internationale Kongress der Association for Cultural Studies (ACS) statt: „Crossroads in Cultural Studies“. Der Band berichtet über den theoretischen wie methodologischen Beitrag, den letztere zu den Sozial- und Humanwissenschaften leisten können. Daraus entsteht ein gewollt polyphoner Band, der jedoch viele Querverbindungen ermöglicht und dessen rote Fäden folgende sind: die Entwicklung eines ‚situierten Wissens‘; die Artikulation class-race-gender; die Feststellung einer gemeinsamen Entwicklung von Kapitalismus, Kolonialismus und Patriarchat; die jeweilige Rolle von Kultur und Kommunikation in diesen Entwicklungen. Der Band zeigt, dass durch die Entwicklung eines feministischen und dekolonialen situierten Wissens in den Cultural Studies neue materialistische Ansätze entstanden sind, die sich teilweise gegen, teilweise mit dem Marxismus konstruiert hätten. |
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ISSN: | 2545-3858 2545-3858 |
DOI: | 10.2478/sck-2019-0002 |