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El autor del Contra calculum y de otros tres tratados médicos: ¿Arnau de Vilanova o Galvano da Levanto?

Einige Handschriften, wie auch die Renaissance-Gesamtausgaben der medizinischen Schriften Arnalds von Vilanova (von der dritten Ausgabe an) enthalten vier Abhandlungen über spezifische Krankheiten: Regimen contra catarrum, De tremore cordis, De epilentia, Tractatus contra calculum. Ihre Authentizitä...

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Bibliographic Details
Published in:Sudhoffs Archiv 2003-01, Vol.87 (1), p.32-68
Main Author: Giralt, Sebastià
Format: Article
Language:Spanish
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Description
Summary:Einige Handschriften, wie auch die Renaissance-Gesamtausgaben der medizinischen Schriften Arnalds von Vilanova (von der dritten Ausgabe an) enthalten vier Abhandlungen über spezifische Krankheiten: Regimen contra catarrum, De tremore cordis, De epilentia, Tractatus contra calculum. Ihre Authentizität innerhalb der Debatte über die sogenannte „Arnaldische Frage“ wurde mehr oder weniger angenommen —: gemeint ist jene Debatte über die zahlreichen Probleme hinsichtlich der Autorschaft, die das unfangreiche Arnald zugeschriebene Werk begleiten. Die hier vorgelegte Studie befaßt sich mit der Autorschaft der erwähnten Texte unter dem neuen Aspekt, den die Kodizes des Arztes aus Genua Galvano da Levanto (1312 gestorben), einführen. Bei den drei ersten handelt es sich in Wirklichkeit nur um eine Abkürzung der drei Werke von Galvano Remedium salutare contra catarrum, Carisma sanativum tremoris cordis, Liber salvatoris contra morbum caducum, wobei im wesentlichen die Kapitel über allgemeine Aspekte der Medizin weggelassen wurden, des weiteren diejenigen Krankheiten, die als „geistige“ Leiden behandelt wurden. Im Falle von De epilentia wird der verkürzte Text in den Handschriften und im Druck mit anderen kleineren Schriften über die Epilepsie kombiniert. Einer davon könnte ein authentisches Werk von Arnalds sein. Andererseits führen alle Anzeichen zu der Schlußfolgerung, daß Contra calculum derselbe Traktat ist wie der Bonifaz VIII, anläßlich dessen Gallenstein-Krankheit gewidmeten Liber Manus Dei contra calculosum languorem. Obwohl keine handschriftliche Galvano zugeschriebene Kopie bekannt ist, besteht eine beträchtliche Anzahl von Kriterien, die einstimmig auf den Genuesen als Autor dieses Werkes hinweisen. Gleichzeitig bestätigen sie seine Autorschaft der drei anderen hier umstrittenen Abhandlungen. Diese Kriterien sind: die Konsistenz der handschriftlichen Tradition, die Überschneidung von bestimmten Zitaten in diesen vier Texten und einigen anderen unzweifelhaft Galvano zugeschriebenen Schriften, die sprachliche Übereinstimmung in den verschiedenen Texten hinsichtlich eines sehr charakteristischen Stils, von buchstäblich sich wiederholenden Stellen, von zahlreichen gemeinsamen Ideen, Strukturen und Quellen, sowie schließlich eine unverkennbare Mischung ärztlicher und theologischer Themen und Ausdrücke der in Frage stehenden Werke. Der Contra calculum-Traktat fügt sich auch kohärent in die hier versuchte Rekonstruktion der Laufbahn von Galvano, wobei dem Werk geg
ISSN:0039-4564