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Trends im Einsatz von Drug-eluting Stents im klinischen Alltag in Deutschland: Daten des ALKK-Registers

Zusammenfassung Hintergrund und Ziel: Medikamente freisetzende Stents („drug-eluting stents“ [DES]) zeichnen sich im Vergleich zu unbeschichteten Metallstents durch eine niedrigere Restenoserate aus. Seit 2002 sind sie in Deutschland zugelassen. Die folgende Analyse zeigt die Verwendung von DES im k...

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Published in:Herz 2008-09, Vol.33 (6), p.450-454
Main Authors: Klein, Bärbel, Zahn, Ralf, Heer, Tobias, Hochadel, Matthias, Tebbe, Ulrich, Darius, Harald, Kerber, Sebastian, Schumacher, Burghard, Grube, Eberhard, Hauptmann, Karl Eugen, Glunz, Hans-Georg, Senges, Jochen, Zeymer, Uwe
Format: Article
Language:ger
Subjects:
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund und Ziel: Medikamente freisetzende Stents („drug-eluting stents“ [DES]) zeichnen sich im Vergleich zu unbeschichteten Metallstents durch eine niedrigere Restenoserate aus. Seit 2002 sind sie in Deutschland zugelassen. Die folgende Analyse zeigt die Verwendung von DES im klinischen Alltag sowie Determinanten des Einsatzes in den Jahren 2003 und 2005 in Deutschland. Methodik: Das ALKK-Register (Arbeitsgemeinschaft Leitende Kardiologische Krankenhausärzte) erfasst konsekutiv klinische und prozedurale Parameter interventionell behandelter Patienten mittels standardisierter Fragebögen, welche zur Datenzentrale des KL-Neuhaus Datenzentrums (Ludwigshafen) weitergeleitet werden. Die folgende Analyse umfasst die Daten von 40 434 Koronarinterventionen (PCIs), welche in den Jahren 2003 und 2005 an 32 Kliniken durchgeführt wurden. Ergebnisse: Insgesamt wurden 2003 18 564 PCIs und 2005 21 870 PCIs erfasst. Der Anteil von DES lag 2003 bei 4,3% und stieg bis 2005 auf 19,1% an. Die Hauptindikation für die Implantation eines DES war die stabile Angina pectoris (2003: 68,4%, 2005: 55,3%); DES wurden vor allem bei Patienten mit bekannter PCI eingesetzt (2003: 42,5%, 2005: 48,1%) . Der Anteil von DES bei komplexen Prozeduren war besonders hoch bei Interventionen am ungeschützten Hauptstamm (DES 2003: 15,6%, 2005: 35,9%), einer Ostiumstenose (DES 2003: 6,4%, 2005: 32,7%), bei In-Stent-Stenose (DES 2003: 9,5%, 2005: 40,6%) und Interventionen an mehr als einem Versorgungsgebiet (DES 2003: 7,6%, 2005: 29,3%). Schlussfolgerung: DES wurden vorwiegend bei stabiler Angina pectoris eingesetzt, allerdings mit zunehmendem Anteil auch bei komplexen Koronarläsionen im Off-Label-Bereich.
ISSN:0340-9937
1615-6692
DOI:10.1007/s00059-008-3097-1