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Weiterbehandlung und Rehabilitation nach Beugesehnenverletzungen

Zusammenfassung Hintergrund Die optimale chirurgische und postoperative Therapie von Beugesehnenverletzungen, insbesondere in der Zone 2, ist weiterhin Gegenstand stetiger Entwicklungen und intensiver Fachdiskussionen. Ziel der Arbeit Darstellung etablierter Nachbehandlungskonzepte, spezifischer Pro...

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Published in:Der Unfallchirurg 2020-02, Vol.123 (2), p.126-133
Main Authors: Willkomm, L.-M., Bickert, B., Wendt, H., Kneser, U., Harhaus, L.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Die optimale chirurgische und postoperative Therapie von Beugesehnenverletzungen, insbesondere in der Zone 2, ist weiterhin Gegenstand stetiger Entwicklungen und intensiver Fachdiskussionen. Ziel der Arbeit Darstellung etablierter Nachbehandlungskonzepte, spezifischer Problemstellungen und neuer Therapieansätze mit praktischen Anwendungsempfehlungen. Material und Methoden Vergleich bekannter Behandlungskonzepte in Zusammenschau mit der operativen Beugesehnenversorgung, Schienenwahl und klinischen Anwendung am Patienten. Diskussion neuer Operationstechniken, -standards und deren Einfluss auf die postoperative Therapie nach Beugesehnenverletzungen. Ergebnisse Das Washington-Regime als aktueller Standard in der Beugesehnennachbehandlung hat weiterhin seinen Stellenwert. Neue Nahtmaterialien und -techniken ermöglichen die zunehmend frühaktive Beugesehnennachbehandlung mit guten klinischen Ergebnissen wie reduzierten Extensionsdefiziten der Interphalangealgelenke und verbesserter Beugefähigkeit im distalen Interphalangealgelenk bei insgesamt akzeptablen Nahtrupturraten. Schlussfolgerung Die stabile, gleitfähige Sehnennaht ist die Grundlage der Nachbehandlung nach Beugesehnenverletzungen. Nach intraoperativer, wenn möglich aktiver, Funktionstestung der Sehne sollte die frühaktive Nachbehandlung folgen. Neue Schienenkonzepte in Verbindung mit übungsstabilen Nahttechniken haben das Potenzial, das Outcome bei zuverlässiger Patientenmitarbeit weiterzuverbessern.
ISSN:0177-5537
1433-044X
DOI:10.1007/s00113-019-00758-6