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Digitale Daten für eine effizientere Prävention: Ethische und rechtliche Überlegungen zu Potenzialen und Risiken
Zusammenfassung Die Digitalisierung bietet erhebliche Potenziale für eine Stärkung der Prävention im Gesundheitswesen. Daten aus verschiedenen klinischen und außerklinischen Quellen können strukturiert erfasst und mithilfe von Algorithmen systematisch verarbeitet werden. Präventionsbedarfe lassen si...
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Published in: | Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 2020, Vol.63 (6), p.741-748 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | Zusammenfassung
Die Digitalisierung bietet erhebliche Potenziale für eine Stärkung der Prävention im Gesundheitswesen. Daten aus verschiedenen klinischen und außerklinischen Quellen können strukturiert erfasst und mithilfe von Algorithmen systematisch verarbeitet werden. Präventionsbedarfe lassen sich schneller und präziser ermitteln, Interventionen zielgruppenspezifisch planen, implementieren und evaluieren. Zugleich ist es jedoch erforderlich, dass die Datenverarbeitung nicht nur hohen technischen, sondern auch ethischen Standards und den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen entspricht, um Risiken zu vermeiden oder zu minimieren.
Der vorliegende Diskussionsbeitrag beleuchtet in ethischer und rechtlicher Hinsicht die Potenziale und Risiken der digitalen Prävention zum einen aus einer „Datenperspektive“, bei der es um die Nutzung von gesundheitsrelevanten Daten geht, und zum anderen aus einer „Algorithmenperspektive“, bei der der Einsatz algorithmischer Systeme, einschließlich künstlicher Intelligenz, zur Bedarfserhebung und Evaluation präventiver Maßnahmen im Mittelpunkt steht. Abschließend werden Empfehlungen für Rahmenbedingungen formuliert, die geschaffen werden sollten, um die Weiterentwicklung der Prävention im Gesundheitswesen zu stärken. |
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ISSN: | 1436-9990 1437-1588 |
DOI: | 10.1007/s00103-020-03147-2 |