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Infratentorielle Hirntumoren bei Kindern

ZusammenfassungKlinisches ProblemTumoren der hinteren Schädelgrube machen etwa 50–55 % der kindlichen Hirntumoren aus.DiagnostikZu den häufigsten Tumorentitäten zählen Medulloblastome, pilozytische Astrozytome, Ependymome, diffuse Mittelliniengliome und atypisch teratoid-rhabdoide Tumoren (ATRT). De...

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Published in:Radiologe 2023-08, Vol.63 (8), p.583-591
Main Authors: Lieb, J. M, Lonak, A., Vogler, A., Pruefer, F., Ahlhelm, F. J.
Format: Article
Language:ger
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Summary:ZusammenfassungKlinisches ProblemTumoren der hinteren Schädelgrube machen etwa 50–55 % der kindlichen Hirntumoren aus.DiagnostikZu den häufigsten Tumorentitäten zählen Medulloblastome, pilozytische Astrozytome, Ependymome, diffuse Mittelliniengliome und atypisch teratoid-rhabdoide Tumoren (ATRT). Der neuroradiologischen Differenzialdiagnostik mittels Magnetresonanztomographie (MRT) kommt eine erhebliche Bedeutung zu, sowohl für die präoperative Planung als auch für die Planung der Anschlusstherapie.LeistungsfähigkeitWichtige Merkmale für die Differenzialdiagnostik sind die genaue Tumorlokalisation, das Patientenalter und die intratumorale scheinbare Diffusion, die mittels diffusionsgewichteter Bildgebung quantifiziert werden kann.BewertungFortschrittliche MR-Techniken, wie MR-Perfusion und MR-Spektroskopie, können sowohl für die initiale Diagnostik als auch für die Beurteilung des Tumorverlaufs hilfreich sein, allerdings sollten Ausnahmeverhalten bestimmter Tumorentitäten bekannt sein.Empfehlung für die PraxisKonventionelle MRT-Sequenzen inklusive Diffusionswichtung sind die wichtigsten diagnostischen Tools zur Evaluation pädiatrischer Tumoren der hinteren Schädelgrube. Fortschrittliche MR-Techniken können helfen, sollten allerdings nicht isoliert von den konventionellen MRT-Sequenzen interpretiert werden.
ISSN:2731-7048
0033-832X
2731-7056
1432-2102
DOI:10.1007/s00117-023-01159-y