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Die reversible hypomobile artikuläre Dysfunktion – die Blockierung

Zusammenfassung Das Wesen der Blockierung wird mit dem Begriff der reversiblen hypomobilen arthromuskulären Funktionsstörung im Segment (Vertebron) bzw. Arthron beschrieben. Die manualmedizinisch geprägte Diagnostik leitet aus der klinischen Manifestation eines Symptomkomplexes von Bewegungseinschrä...

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Published in:Manuelle Medizin 2010-12, Vol.48 (6), p.426-434
Main Authors: Moll, H., Bischoff, P., Graf, M., Beyer, W.F., Harke, G., Beyer, L.
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Zusammenfassung Das Wesen der Blockierung wird mit dem Begriff der reversiblen hypomobilen arthromuskulären Funktionsstörung im Segment (Vertebron) bzw. Arthron beschrieben. Die manualmedizinisch geprägte Diagnostik leitet aus der klinischen Manifestation eines Symptomkomplexes von Bewegungseinschränkung mit und ohne Schmerz die Indikation zur Untersuchung der segmentalen Funktionsstörung ab. In allen Seminaren existieren manuelle Untersuchungstechniken, die die segmentale Hypomobilität feststellen. Neurophysiologisches Korrelat ist die muskuläre Komponente der reversiblen hypomobilen arthromuskulären segmentalen Funktionsstörung. Das Endgefühl wird vermittelt durch die muskuläre Komponente und zeigt die segmentale Dysfunktion an. Es muss nicht am Ende der anatomisch möglichen Bewegung auftreten. Eine segmentale Funktionsstörung kann sich über Irritationspunkte der tiefen autochthonen Muskulatur manifestieren. Die damit verbundenen (Weg-)Spannungsdifferenzen sind richtungs- und seitenlokalisiert. Der Bezug zum Segment erfolgt dabei über die segmentale Einstellung und leitet zur manuellen Behandlung über. Mit der Nachuntersuchung wird die Diagnose bestätigt, wiederholt auf ihre Differenzialdiagnose geprüft bzw. eine prognostische Einschätzung ermöglicht.
ISSN:0025-2514
1433-0466
DOI:10.1007/s00337-010-0793-8