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Strahlentherapie in der Schwangerschaft

Im Verlauf von 0,02–0,1% aller Schwangerschaften wird eine Tumorerkrankung diagnostiziert. Die häufigsten Tumorerkrankungen während der Schwangerschaft sind Mammakarzinome, Zervixkarzinome, Melanome der Haut, Hodgkin-und Non-Hodgkin-Lymphome, gefolgt von selteneren Tumoren. Da eine Strahlentherapie...

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Bibliographic Details
Published in:Onkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2002-12, Vol.8 (12), p.1302-1308
Main Authors: Stuschke, M, Müller, W.U
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Im Verlauf von 0,02–0,1% aller Schwangerschaften wird eine Tumorerkrankung diagnostiziert. Die häufigsten Tumorerkrankungen während der Schwangerschaft sind Mammakarzinome, Zervixkarzinome, Melanome der Haut, Hodgkin-und Non-Hodgkin-Lymphome, gefolgt von selteneren Tumoren. Da eine Strahlentherapie bei vielen Tumorentitäten eine wesentliche Komponente der Standardtherapie ist, sie jedoch prinzipiell mit genetischen und somatischen Risiken für Embryo und Fetus belastet ist,müssen diese Risiken gegen den Nutzen abgeschätzt werden. Dies führt ggf. zu einer Modifikation des therapeutischen Vorgehens. Im Folgenden werden Aspekte der Einschätzung und Minimierung von Risiken für das Kind durch eine Strahlentherapie während der Schwangerschaft dargestellt und auf einige klinische Situationen näher eingegangen.
ISSN:2731-7226
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-002-0437-2