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Aktuelle Entwicklungen in der Therapie follikulärer Keimzentrumslymphome

Moderne molekulare und immunologische Techniken haben in den letzten Jahren zunehmende Einblicke in die Pathogenese maligner Lymphome eröffnet und damit die Grundlage für eine bessere Charakterisierung und Definition dieser Erkrankungen geschaffen. Diese Entwicklung spiegelt sich in der neuen Klassi...

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Published in:Onkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2001-09, Vol.7 (9), p.969-981
Main Authors: Hiddemann, W, Dreyling, M, Unterhalt, M
Format: Article
Language:ger
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Description
Summary:Moderne molekulare und immunologische Techniken haben in den letzten Jahren zunehmende Einblicke in die Pathogenese maligner Lymphome eröffnet und damit die Grundlage für eine bessere Charakterisierung und Definition dieser Erkrankungen geschaffen. Diese Entwicklung spiegelt sich in der neuen Klassifikation der malignen Lymphome durch die WHO wider, die die bisher konkurrierenden Einteilungen nach der Working Formulation und der Kiel Klassifikation abgelöst hat und erstmals eine weltweit akzeptierte Systematik darstellt [1]. In der WHO Klassifikation wird insbesondere die früher gebräuchliche Einteilung in die Gruppen der hoch malignen und niedrig malignen Lymphome verlassen und stattdessen eine Definition der einzelnen, histologisch, klinisch und biologisch definierten Entitäten vorgenommen. Diese Klarstellung stellt einen wesentlichen Fortschritt dar, da sie eine genauere Bewertung einzelner Therapiemodalitäten für klar definierte Entitäten auf internationaler Ebene erlaubt. Die follikulären Keimzentrumslymphome stellen nach den großzelligen B-Zell-Lymphomen die zweithäufigste Entität nodaler Lymphome dar und sind daher von hoher klinischer und praktischer Relevanz [2].
ISSN:2731-7226
2731-7234
DOI:10.1007/s007610170045