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Darmmikrobiom und chronisch- entzündliche Darmerkrankung
ZUSAMMENFASSUNG Die intestinale Dysbiose steht weiterhin im Fokus der Erforschung der Pathogenese der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED). Die potenzielle Rolle der Darmmikrobiota bei der Entstehung einer CED umfasst eine Interaktion mit Genom und Immunsystem des Wirtes sowie mit verschiede...
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Published in: | MMW Fortschritte der Medizin 2022-07, Vol.164 (Suppl 7), p.12-15 |
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Format: | Article |
Language: | ger |
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Summary: | ZUSAMMENFASSUNG
Die intestinale Dysbiose steht weiterhin im Fokus der Erforschung der Pathogenese der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED). Die potenzielle Rolle der Darmmikrobiota bei der Entstehung einer CED umfasst eine Interaktion mit Genom und Immunsystem des Wirtes sowie mit verschiedenen Umwelteinflüssen, Ernährung, Medikamenten, Industrialisierung usw. Andere Organe beeinflusst die intestinale Dysbiose negativ über die Darm-Hirn-Achse. Die Zusammensetzung der Mikrobiota und deren metabolische Aktivität hat bedeutenden Einfluss auf die Wirksamkeit der antientzündlichen Therapien. Die mikrobiombasierte Behandlung bei CED umfasst u. a. den Einsatz von Diät, Antibiotika, Pre-, Pro- und Synbiotika sowie Stuhltransplantation (FMT). Die Entwicklung von effektiven Therapien für CED-Patienten wird erst dann möglich sein, wenn die Interaktionen zwischen der Mikrobiota und deren Stoffwechselprodukten und dem Immunsystem des Wirtes besser verstanden werden.
Schlüsselwörter:
Darmmikrobiom, Dysbiose, chronisch-entzündliche Darmerkrankung, Biologika, personenorientierte Therapie
Eingereicht am 6.12.2021 - akzeptiert am 14.12.2021 |
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ISSN: | 1438-3276 1613-3560 |
DOI: | 10.1007/s15006-022-1230-3 |