Loading…

Augmentationstechniken zur Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen der Extremitäten

ZusammenfassungDie aktuelle demografische Entwicklung führt zu steigenden Fallzahlen osteoporoseassoziierter Frakturen. Bei den Betroffenen handelt es sich um Angehörige einer vulnerablen, meist geriatrischen, Patientengruppe mit nur limitierten körperlichen Ressourcen. Zusätzlich stellen pathophysi...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published in:Der Unfallchirurg 2024-04, Vol.127 (4), p.253-262
Main Authors: Pankratz, Carlos, Dehner, Christoph, Gebhard, Florian, Schuetze, Konrad
Format: Article
Language:ger
Subjects:
Citations: Items that this one cites
Online Access:Get full text
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
cited_by
cites cdi_FETCH-LOGICAL-c1854-9e0b4dad6a92c91824ea209e22ae27f222f13c66d5718f42982c92b8ecb1a1a13
container_end_page 262
container_issue 4
container_start_page 253
container_title Der Unfallchirurg
container_volume 127
creator Pankratz, Carlos
Dehner, Christoph
Gebhard, Florian
Schuetze, Konrad
description ZusammenfassungDie aktuelle demografische Entwicklung führt zu steigenden Fallzahlen osteoporoseassoziierter Frakturen. Bei den Betroffenen handelt es sich um Angehörige einer vulnerablen, meist geriatrischen, Patientengruppe mit nur limitierten körperlichen Ressourcen. Zusätzlich stellen pathophysiologische Besonderheiten des osteoporotischen Knochens mit reduzierter Knochenqualität und -quantität eine große Herausforderung an die verwendeten Osteosyntheseverfahren dar. Eine rasche postoperative Mobilisation und belastungsstabile Osteosynthese zur Vermeidung postoperativer internistischer Komplikationen sind Hauptziele der operativen Versorgung. In den letzten Jahren haben Augmentationstechniken in der Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen zunehmend an Bedeutung gewonnen, um die Stabilität von Osteosynthesen signifikant zu steigern und mechanische Komplikationsraten zu reduzieren. Zur Verfügung stehen Polymethylmethacrylat(PMMA)-Augmentationen und verschiedene bioresorbierbare Konchenersatzmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Implantataugmentationen können an unterschiedlichen Lokalisationen der Extremitätenknochen angewendet werden und stehen mittlerweile, wie an proximalem Humerus und Femur, als standardisierte Verfahren zur Verfügung. Bei richtiger Anwendung zeigen sich niedrige Komplikationsraten und in der klinischen Anwendung vielversprechende Ergebnisse. Die vorliegende Arbeit soll anhand der aktuellen Literatur einen Überblick über die verfügbaren Techniken und Anwendungsmöglichkeiten bieten. Leitlinien und eine breite wissenschaftliche Evidenz existieren bislang nicht.
doi_str_mv 10.1007/s00113-024-01414-4
format article
fullrecord <record><control><sourceid>proquest_cross</sourceid><recordid>TN_cdi_proquest_journals_2985940798</recordid><sourceformat>XML</sourceformat><sourcesystem>PC</sourcesystem><sourcerecordid>2985940798</sourcerecordid><originalsourceid>FETCH-LOGICAL-c1854-9e0b4dad6a92c91824ea209e22ae27f222f13c66d5718f42982c92b8ecb1a1a13</originalsourceid><addsrcrecordid>eNo9kMFOwzAMQCMEEtPYD3CqxLlgu9nSHqdpA6RJXADBKcpad3RjzUhSCfY9_Ak_RqAI5eBYfrblJ8Q5wiUCqCsPgJilQDIFlChTeSQGpDJMFWRPx_9_wlMx8n4DABkgSKUG4nnarXfcBhMa2_rA5UvbbLlNDp1LHtl569Zdu05sLNm9ddaz8d4emoZdYJcsnNmGzsWGKmbz9-B414Svz8DtmTipzavn0V8ciofF_H52ky7vrm9n02VaYj6WacGwkpWpJqagssCcJBuCgokMk6qJqMasnEyqscK8llTkEaNVzuUKTXzZUFz0c_fOvnXsg97YzrVxpY7wuJCgijxS1FNlvME7rvXeNTvjPjSC_rGoe4s6WtS_FrXMvgFB0Gef</addsrcrecordid><sourcetype>Aggregation Database</sourcetype><iscdi>true</iscdi><recordtype>article</recordtype><pqid>2985940798</pqid></control><display><type>article</type><title>Augmentationstechniken zur Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen der Extremitäten</title><source>Springer Link</source><source>Alma/SFX Local Collection</source><creator>Pankratz, Carlos ; Dehner, Christoph ; Gebhard, Florian ; Schuetze, Konrad</creator><creatorcontrib>Pankratz, Carlos ; Dehner, Christoph ; Gebhard, Florian ; Schuetze, Konrad</creatorcontrib><description>ZusammenfassungDie aktuelle demografische Entwicklung führt zu steigenden Fallzahlen osteoporoseassoziierter Frakturen. Bei den Betroffenen handelt es sich um Angehörige einer vulnerablen, meist geriatrischen, Patientengruppe mit nur limitierten körperlichen Ressourcen. Zusätzlich stellen pathophysiologische Besonderheiten des osteoporotischen Knochens mit reduzierter Knochenqualität und -quantität eine große Herausforderung an die verwendeten Osteosyntheseverfahren dar. Eine rasche postoperative Mobilisation und belastungsstabile Osteosynthese zur Vermeidung postoperativer internistischer Komplikationen sind Hauptziele der operativen Versorgung. In den letzten Jahren haben Augmentationstechniken in der Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen zunehmend an Bedeutung gewonnen, um die Stabilität von Osteosynthesen signifikant zu steigern und mechanische Komplikationsraten zu reduzieren. Zur Verfügung stehen Polymethylmethacrylat(PMMA)-Augmentationen und verschiedene bioresorbierbare Konchenersatzmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Implantataugmentationen können an unterschiedlichen Lokalisationen der Extremitätenknochen angewendet werden und stehen mittlerweile, wie an proximalem Humerus und Femur, als standardisierte Verfahren zur Verfügung. Bei richtiger Anwendung zeigen sich niedrige Komplikationsraten und in der klinischen Anwendung vielversprechende Ergebnisse. Die vorliegende Arbeit soll anhand der aktuellen Literatur einen Überblick über die verfügbaren Techniken und Anwendungsmöglichkeiten bieten. Leitlinien und eine breite wissenschaftliche Evidenz existieren bislang nicht.</description><identifier>ISSN: 2731-7021</identifier><identifier>ISSN: 0177-5537</identifier><identifier>EISSN: 2731-703X</identifier><identifier>EISSN: 1433-044X</identifier><identifier>DOI: 10.1007/s00113-024-01414-4</identifier><language>ger</language><publisher>Heidelberg: Springer Nature B.V</publisher><subject>Biocompatibility ; Biomedical materials ; Femur ; Humerus ; Polymethylmethacrylate</subject><ispartof>Der Unfallchirurg, 2024-04, Vol.127 (4), p.253-262</ispartof><rights>The Author(s), under exclusive licence to Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2024.</rights><lds50>peer_reviewed</lds50><woscitedreferencessubscribed>false</woscitedreferencessubscribed><cites>FETCH-LOGICAL-c1854-9e0b4dad6a92c91824ea209e22ae27f222f13c66d5718f42982c92b8ecb1a1a13</cites></display><links><openurl>$$Topenurl_article</openurl><openurlfulltext>$$Topenurlfull_article</openurlfulltext><thumbnail>$$Tsyndetics_thumb_exl</thumbnail><link.rule.ids>314,776,780,27901,27902</link.rule.ids></links><search><creatorcontrib>Pankratz, Carlos</creatorcontrib><creatorcontrib>Dehner, Christoph</creatorcontrib><creatorcontrib>Gebhard, Florian</creatorcontrib><creatorcontrib>Schuetze, Konrad</creatorcontrib><title>Augmentationstechniken zur Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen der Extremitäten</title><title>Der Unfallchirurg</title><description>ZusammenfassungDie aktuelle demografische Entwicklung führt zu steigenden Fallzahlen osteoporoseassoziierter Frakturen. Bei den Betroffenen handelt es sich um Angehörige einer vulnerablen, meist geriatrischen, Patientengruppe mit nur limitierten körperlichen Ressourcen. Zusätzlich stellen pathophysiologische Besonderheiten des osteoporotischen Knochens mit reduzierter Knochenqualität und -quantität eine große Herausforderung an die verwendeten Osteosyntheseverfahren dar. Eine rasche postoperative Mobilisation und belastungsstabile Osteosynthese zur Vermeidung postoperativer internistischer Komplikationen sind Hauptziele der operativen Versorgung. In den letzten Jahren haben Augmentationstechniken in der Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen zunehmend an Bedeutung gewonnen, um die Stabilität von Osteosynthesen signifikant zu steigern und mechanische Komplikationsraten zu reduzieren. Zur Verfügung stehen Polymethylmethacrylat(PMMA)-Augmentationen und verschiedene bioresorbierbare Konchenersatzmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Implantataugmentationen können an unterschiedlichen Lokalisationen der Extremitätenknochen angewendet werden und stehen mittlerweile, wie an proximalem Humerus und Femur, als standardisierte Verfahren zur Verfügung. Bei richtiger Anwendung zeigen sich niedrige Komplikationsraten und in der klinischen Anwendung vielversprechende Ergebnisse. Die vorliegende Arbeit soll anhand der aktuellen Literatur einen Überblick über die verfügbaren Techniken und Anwendungsmöglichkeiten bieten. Leitlinien und eine breite wissenschaftliche Evidenz existieren bislang nicht.</description><subject>Biocompatibility</subject><subject>Biomedical materials</subject><subject>Femur</subject><subject>Humerus</subject><subject>Polymethylmethacrylate</subject><issn>2731-7021</issn><issn>0177-5537</issn><issn>2731-703X</issn><issn>1433-044X</issn><fulltext>true</fulltext><rsrctype>article</rsrctype><creationdate>2024</creationdate><recordtype>article</recordtype><recordid>eNo9kMFOwzAMQCMEEtPYD3CqxLlgu9nSHqdpA6RJXADBKcpad3RjzUhSCfY9_Ak_RqAI5eBYfrblJ8Q5wiUCqCsPgJilQDIFlChTeSQGpDJMFWRPx_9_wlMx8n4DABkgSKUG4nnarXfcBhMa2_rA5UvbbLlNDp1LHtl569Zdu05sLNm9ddaz8d4emoZdYJcsnNmGzsWGKmbz9-B414Svz8DtmTipzavn0V8ciofF_H52ky7vrm9n02VaYj6WacGwkpWpJqagssCcJBuCgokMk6qJqMasnEyqscK8llTkEaNVzuUKTXzZUFz0c_fOvnXsg97YzrVxpY7wuJCgijxS1FNlvME7rvXeNTvjPjSC_rGoe4s6WtS_FrXMvgFB0Gef</recordid><startdate>20240401</startdate><enddate>20240401</enddate><creator>Pankratz, Carlos</creator><creator>Dehner, Christoph</creator><creator>Gebhard, Florian</creator><creator>Schuetze, Konrad</creator><general>Springer Nature B.V</general><scope>AAYXX</scope><scope>CITATION</scope></search><sort><creationdate>20240401</creationdate><title>Augmentationstechniken zur Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen der Extremitäten</title><author>Pankratz, Carlos ; Dehner, Christoph ; Gebhard, Florian ; Schuetze, Konrad</author></sort><facets><frbrtype>5</frbrtype><frbrgroupid>cdi_FETCH-LOGICAL-c1854-9e0b4dad6a92c91824ea209e22ae27f222f13c66d5718f42982c92b8ecb1a1a13</frbrgroupid><rsrctype>articles</rsrctype><prefilter>articles</prefilter><language>ger</language><creationdate>2024</creationdate><topic>Biocompatibility</topic><topic>Biomedical materials</topic><topic>Femur</topic><topic>Humerus</topic><topic>Polymethylmethacrylate</topic><toplevel>peer_reviewed</toplevel><toplevel>online_resources</toplevel><creatorcontrib>Pankratz, Carlos</creatorcontrib><creatorcontrib>Dehner, Christoph</creatorcontrib><creatorcontrib>Gebhard, Florian</creatorcontrib><creatorcontrib>Schuetze, Konrad</creatorcontrib><collection>CrossRef</collection><jtitle>Der Unfallchirurg</jtitle></facets><delivery><delcategory>Remote Search Resource</delcategory><fulltext>fulltext</fulltext></delivery><addata><au>Pankratz, Carlos</au><au>Dehner, Christoph</au><au>Gebhard, Florian</au><au>Schuetze, Konrad</au><format>journal</format><genre>article</genre><ristype>JOUR</ristype><atitle>Augmentationstechniken zur Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen der Extremitäten</atitle><jtitle>Der Unfallchirurg</jtitle><date>2024-04-01</date><risdate>2024</risdate><volume>127</volume><issue>4</issue><spage>253</spage><epage>262</epage><pages>253-262</pages><issn>2731-7021</issn><issn>0177-5537</issn><eissn>2731-703X</eissn><eissn>1433-044X</eissn><abstract>ZusammenfassungDie aktuelle demografische Entwicklung führt zu steigenden Fallzahlen osteoporoseassoziierter Frakturen. Bei den Betroffenen handelt es sich um Angehörige einer vulnerablen, meist geriatrischen, Patientengruppe mit nur limitierten körperlichen Ressourcen. Zusätzlich stellen pathophysiologische Besonderheiten des osteoporotischen Knochens mit reduzierter Knochenqualität und -quantität eine große Herausforderung an die verwendeten Osteosyntheseverfahren dar. Eine rasche postoperative Mobilisation und belastungsstabile Osteosynthese zur Vermeidung postoperativer internistischer Komplikationen sind Hauptziele der operativen Versorgung. In den letzten Jahren haben Augmentationstechniken in der Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen zunehmend an Bedeutung gewonnen, um die Stabilität von Osteosynthesen signifikant zu steigern und mechanische Komplikationsraten zu reduzieren. Zur Verfügung stehen Polymethylmethacrylat(PMMA)-Augmentationen und verschiedene bioresorbierbare Konchenersatzmaterialien mit unterschiedlichen Eigenschaften. Implantataugmentationen können an unterschiedlichen Lokalisationen der Extremitätenknochen angewendet werden und stehen mittlerweile, wie an proximalem Humerus und Femur, als standardisierte Verfahren zur Verfügung. Bei richtiger Anwendung zeigen sich niedrige Komplikationsraten und in der klinischen Anwendung vielversprechende Ergebnisse. Die vorliegende Arbeit soll anhand der aktuellen Literatur einen Überblick über die verfügbaren Techniken und Anwendungsmöglichkeiten bieten. Leitlinien und eine breite wissenschaftliche Evidenz existieren bislang nicht.</abstract><cop>Heidelberg</cop><pub>Springer Nature B.V</pub><doi>10.1007/s00113-024-01414-4</doi><tpages>10</tpages></addata></record>
fulltext fulltext
identifier ISSN: 2731-7021
ispartof Der Unfallchirurg, 2024-04, Vol.127 (4), p.253-262
issn 2731-7021
0177-5537
2731-703X
1433-044X
language ger
recordid cdi_proquest_journals_2985940798
source Springer Link; Alma/SFX Local Collection
subjects Biocompatibility
Biomedical materials
Femur
Humerus
Polymethylmethacrylate
title Augmentationstechniken zur Versorgung osteoporoseassoziierter Frakturen der Extremitäten
url http://sfxeu10.hosted.exlibrisgroup.com/loughborough?ctx_ver=Z39.88-2004&ctx_enc=info:ofi/enc:UTF-8&ctx_tim=2025-02-02T04%3A52%3A08IST&url_ver=Z39.88-2004&url_ctx_fmt=infofi/fmt:kev:mtx:ctx&rfr_id=info:sid/primo.exlibrisgroup.com:primo3-Article-proquest_cross&rft_val_fmt=info:ofi/fmt:kev:mtx:journal&rft.genre=article&rft.atitle=Augmentationstechniken%20zur%20Versorgung%20osteoporoseassoziierter%20Frakturen%20der%20Extremit%C3%A4ten&rft.jtitle=Der%20Unfallchirurg&rft.au=Pankratz,%20Carlos&rft.date=2024-04-01&rft.volume=127&rft.issue=4&rft.spage=253&rft.epage=262&rft.pages=253-262&rft.issn=2731-7021&rft.eissn=2731-703X&rft_id=info:doi/10.1007/s00113-024-01414-4&rft_dat=%3Cproquest_cross%3E2985940798%3C/proquest_cross%3E%3Cgrp_id%3Ecdi_FETCH-LOGICAL-c1854-9e0b4dad6a92c91824ea209e22ae27f222f13c66d5718f42982c92b8ecb1a1a13%3C/grp_id%3E%3Coa%3E%3C/oa%3E%3Curl%3E%3C/url%3E&rft_id=info:oai/&rft_pqid=2985940798&rft_id=info:pmid/&rfr_iscdi=true